Krankenhaus Demmin: Fördermittel für digitale Modernisierung
Das Kreiskrankenhaus Demmin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln aus dem sogenannten Krankenhauszukunftsfonds erhalten. Mit dem bundesweiten Investitionsprogramm sollen vor allem digitale Infrastrukturen ausgebaut und IT-Sicherheitsmaßnahmen gefördert werden.
Der größte Teil des Geldes - rund 4,5 Millionen Euro - werde für die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation verwendet, hieß es. Das Krankenhausinformationssystem wird also modernisiert. Alles solle schneller, einfacher und komfortabler werden, sagte Krankenhausgeschäftsführer Kay Firneisen. So gehe es darum, Patientenakten zu digitalisieren und Medikationspläne, Fieberkurven sowie Auswertungen und die Buchhaltung elektronisch zu erfassen.
Datensicherheit wird auf neuesten Stand gebracht
Ein weiterer Aspekt ist die Datensicherheit. Mit fast zwei Millionen Euro könne endlich die IT auf den höchsten Standard hochgerüstet werden, ohne Abstriche machen zu müssen, so Firneisen. Zum Beispiel soll eine neue Firewall eingerichtet werden, mit der 100 Prozent des Datenverkehrs überwacht werden. Die medizinischen Daten werden als Backups gespeichert und vor Angriffen geschützt. Außerdem soll es eine bessere Vernetzung mit dem Rettungsdienst geben.