Kampf gegen Schwarzarbeit: 14 Durchsuchungen im Norden
Im Kampf gegen Schwarzarbeit haben Zoll- und Steuerfahndung in Norddeutschland mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Darunter auch die Wohnung eines Verdächtigen in Mecklenburg-Vorpommern.
In Kogel im Kreis Ludwigslust-Parchim hat einer von insgesamt acht Verdächtigen seinen Wohnsitz. Dort waren Beamte bereits am vergangenen Donnerstag angerückt und hatten die Räume durchsucht. Weitere 13 Durchsuchungen gab es zeitgleich in Hamburg. Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die acht Verdächtigen sollen von 2018 an eine Vielzahl von Arbeitnehmern schwarz beschäftigt haben.
Datenträger sichergestellt
Dazu hätten sie unter anderem Scheinfirmen errichtet und in deren Namen Rechnungen in Höhe von knapp zehn Millionen Euro erstellt. Bei den Durchsuchungen wurden PCs, Tablets und Smarthones beschlagnahmt, die jetzt ausgewertet werden, außerdem Munition, ein Schlagring und knapp 430.000 Euro. Festgenommen wurde zunächst aber niemand.
