Kaiserbäder: Sozialer Wohnungsbau für Tourismus-Personal
Günstiger Wohnraum ist in den beliebten Urlaubsregionen Mecklenburg-Vorpommerns Mangelware. Auf Usedom wollen die Kaiserbäder jetzt gegensteuern und lassen über ihre Wohnungsgesellschaft Sozialwohnungen bauen. Die ersten werden heute feierlich übergeben.
Für Menschen mit geringem Einkommen sind die Mieten in der Gemeinde Heringsdorf kaum noch bezahlbar. Zehn Euro pro Quadratmeter und mehr sind auf dem freien Markt nicht selten. In den vergangenen Jahren sind deshalb Familien weggezogen, auf das Festland, wo sie sich Wohnungen noch leisten können. Inzwischen pendeln rund 40 Prozent der Beschäftigten in den Kaiserbädern jeden Tag - teilweise weite Strecken.
Erste Wohnungen bezugsfertig
Damit Familien gar nicht erst wegziehen müssen, sollen in den kommenden Jahren etwa 70 Sozialwohnungen entstehen. Die ersten zehn in der Ahlbecker Wiesenstraße sind nun bezugsfertig. Sie werden demnächst an Mieter übergeben.