Gesundheitsministerin Drese für Ende der Impfpflicht
Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese schließt sich Forderungen nach dem Auslaufen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zum Ende des Jahres an.
In wenigen Wochen endet für die Beschäftigten in der Gesundheits- und Pflegebranche die einrichtungsbezogene Impflicht. Der Bund prüft derzeit, wie es dann weitergeht. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) spricht sich jetzt gegen eine Verlängerung der seit Mitte März bundesweit geltenden Maßnahme aus. Drese erklärte den Schritt mit der veränderten Corona-Lage. Der ursprünglich im Vordergrund stehende Aspekt, mit einer Impfung eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu verhindern, sei mit der Omikron-Variante in den Hintergrund getreten. Daher müsse die Impfpflicht vom Bund auch nicht verlängert werden, so Drese.
Hohe Impfquote bei Personal
Für die Gesundheitsministerin war die Einführung der Impfpflicht im Gesundheitssektor ein sinnvoller Schutz für Ältere und Kranke. Eine Impfquote von 90 bis 95 Prozent beim Klinik- und Pflegepersonal habe gezeigt, dass sich die Mehrheit der Beschäftigten im Land ihrer Verantwortung bewusst gewesen sei. Das Gesetz hatte auch Sanktionen für Impfverweigerer vorgesehen. In Mecklenburg-Vorpommern hat es laut Drese aber aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes keine Meldungen von den zuständigen Landkreisen dazu gegeben.
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