Anträge zu LNG-Terminal Lubmin nun doch digital für Verbände
Die Antragsunterlagen für die Genehmigung eines LNG-Terminals in Lubmin werden den Umweltverbänden nun auch digital zur Verfügung gestellt. Außerdem ist die Frist zur öffentlichen Einsicht verlängert worden.
Zuvor hatten die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) kritisiert, dass die Unterlagen nicht wie bei anderen LNG-Projekten digital zugänglich seien. Wie das Umweltministerium auf Nachfrage des NDR am Montagabend mitteilte, bekommen die Verbände nun diesen Zugang, zuvor habe die Deutsche ReGas als Investor angehört werden müssen.
Fristen für Einsicht und Einwendungen verlängert
Für die Öffentlichkeit bleibt es bei der Papierform: Allerdings hat das Land die Auslegung um eine Woche bis zum kommenden Montag verlängert. Die Unterlagen können den Angaben zufolge weiter während der Dienstzeiten im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) in Stralsund und im Amt Lubmin eingesehen werden. Die Einwendungsfrist läuft am 28. November ab. Vier Tage später am Donnerstag, dem 1. Dezember, plant die Deutsche ReGas, das schwimmende LNG-Terminal in Betrieb zu nehmen.