Fridays for Future: Tausende demonstrieren fürs Klima
In Deutschland hat es am Freitag zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder große Demos der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" gegeben. Allein in Hamburg versammelten sich mehr als 6.000 Menschen - sie zogen in drei verschiedenen Gruppen durch die Stadt. "Wir sind die größte Corona-konforme Demo in Hamburg seit dem Lockdown", sagte ein Sprecher vom Lautsprecherwagen. Ordner achteten darauf, dass in den Demonstrationszügen Abstände eingehalten und Mund-Nase-Bedeckungen getragen wurden. In der gesamten Hamburger Innenstadt kam es zu Verkehrsbehinderungen.
3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hannover
Unter dem Motto "Kein Grad weiter" versammelten sich auch in Hannover insgesamt etwa 3.000 Demonstranten - an acht verschiedenen Orten in der Innenstadt. In anderen großen Städten in Niedersachsen gab es ebenfalls Protestveranstaltungen - etwa in Oldenburg, Braunschweig und Göttingen.
Schleswig-Holstein: "Bade-Demo" auf Pellworm
In Schleswig-Holstein waren an 20 Orten Demonstrationen angekündigt - von Westerland auf Sylt, Wyk auf Föhr, Itzehoe, Helgoland, Elmshorn, Kiel, Lübeck, Flensburg bis nach Fehmarn. Eine der ersten Protest-Aktionen war eine "Bade-Demo" auf Pellworm am Freitagmorgen. Unter dem Motto "Uns steht das Wasser bis zum Hals" gingen einige Demonstrierende in die Nordsee, um zu verdeutlichen, womit Pellworm konfrontiert wird, wenn der Meerespiegel steigt.
Mecklenburg-Vorpommern: 500 Demonstrierende in Rostock
In Rostock beteiligten sich rund 500 Teilnehmer an einer Demonstration, auch in anderen großen Städten Mecklenburg-Vorpommerns gab es Aktionen - in Schwerin, Wismar, Güstrow, Neubrandenburg, Ludwigslust und Parchim. Die zentrale Forderung der Schüler und Studenten war "Klimaneutralität 2035".
