Stand: 04.01.2021 23:30 Uhr

Coronavirus-Blog: EU-Kommission genehmigt TUI-Hilfen

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, den 4. Januar 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag, 5. Januar 2021, gibt es an dieser Stelle einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • EU billigt Milliarden-Hilfe für TUI
  • Kultusminister wollen Stufenplan für Schulöffnungen
  • Debatte über Schulöffnungen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern
  • Impfzentren in SH nehmen Betrieb auf, in Hamburgs Messehallen starten die Impfungen am Dienstag
  • In ganz Niedersachsen ist seit heute Impfstoff vorhanden
  • 80 Corona-Fälle in Norderstedter Pflegeeinrichtung
  • 431 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet, 211 in Schleswig-Holstein, 175 in Mecklenburg-Vorpommern, 132 in Hamburg und 51 im Bundesland Bremen

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:28 Uhr

Corona-Blog von NDR.de macht Pause - Gute Nacht!

Für heute endet unser Blog zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihr Interesse. Dienstagmorgen melden wir uns mit einem neuen Blog zurück. Gute Nacht!


22:44 Uhr

Meldeverzug und Inkubationszeit erschweren Einschätzung der Lage

Belastbare Zahlen über das Infektionsgeschehen der letzten Tage liegen wegen der Feiertage noch nicht vor. Dennoch sollen die Länderchefs und -chefinnen morgen entscheiden, ob und wie lange das öffentliche Leben weiter heruntergefahren bleibt.


22:32 Uhr

Spahn: Ziel ist Impfangebot bis Sommer für jeden in Deutschland

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Kritik an der Impfstoffbeschaffung erneut zurückgewiesen. Man habe von Anfang an auf mehrere Hersteller gesetzt, da nicht klar gewesen sei, wer als Erstes ans Ziel komme. "Dass wir jetzt am Anfang so wenig haben, dass wir priorisieren müssen, hat nichts zu tun mit der Bestellmenge, also wie viel wir bestellt haben, sondern das hat etwas damit zu tun, dass jetzt am Anfang die Produktionskapazität knapp ist", sagte Spahn am Abend im ZDF-"heute journal". Weiter bekräftigte Spahn: "Das Ziel ist tatsächlich, dass wir bis zum Sommer jedem ein Impfangebot in Deutschland machen können." Das hänge aber auch davon ab, dass weitere Zulassungen von Impfstoffen erfolgen. Gleichzeitig arbeite man daran, dass die Produktion bei Biontech etwa durch ein neues Werk in Marburg hochgefahren werden könne. "Wenn wir es schaffen - und das ist das Ziel mit den Ländern im Januar - alle Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner zu impfen, wenn wir es schaffen in der Folge alle über 75-, alle über 80-Jährigen zu impfen, dann nehmen wir dieser Pandemie schon einen großen Teil ihres Schreckens."


21:20 Uhr

Schulöffnungen: Infektiologe Rupp mahnt zu Geduld

Wann können die Schulen wieder geöffnet werden? Prof. Jan Rupp vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein plädiert dafür, zunächst die Entwicklung der Corona-Infektionszahlen in den nächsten Wochen abzuwarten. Es kristallisiere sich heraus, dass man zwischen den Schülern bis etwa Klasse sechs und älteren Schülern unterscheiden müsse. Ältere Schüler seien hinsichtlich des Infektionsgeschehens ähnlich zu betrachten wie Erwachsene.


20:25 Uhr

Zweifel und Hoffnung: Startschuss für Impfzentren in SH

In Schleswig-Holstein haben die Corona-Impfzentren ihre Arbeit aufgenommen. Zwar gibt es Unsicherheiten - doch die Beteiligten sind positiv gestimmt.


20:04 Uhr

Giffey: Kein Spielraum für Kita-Öffnungen

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen keinen Spielraum, die Einschränkungen in Kinder-Betreuungseinrichtungen zu lockern. Giffey sagte, man sei im Moment in einer Situation, in der darüber nicht gesprochen werden könne. Wenn das Infektionsgeschehen es wieder zulasse, müssten Kitas aber zu den ersten gehören, in denen dies geschehe. Die Familienministerin verlangte ein verlässliches und möglichst bundesweit einheitliches Stufenmodell bei der Rückkehr in den Normalbetrieb. Eltern müssten verlässliche Aussagen über die Kinderbetreuung bekommen.


19:12 Uhr

EU billigt Milliarden-Hilfe für TUI

Die EU-Wettbewerbshüter haben deutsche Staatshilfen von bis zu 1,25 Milliarden Euro für den schwer von der Corona-Krise getroffenen Reisekonzern TUI genehmigt. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Die Staatshilfe sei "erforderlich, geeignet und angemessen", um eine "beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedsstaats" zu beheben. TUI hat seinen Hauptsitz in Hannover.


18:45 Uhr

Pro und Contra Schulöffnungen

Sollen Schulen angesichts der Corona-Krise weiter geschlossen bleiben? Nein, meint Verena Gonsch in ihrem Kommentar auf NDR Info. Denn der Lockdown im Frühjahr habe gezeigt, dass die Belastung für Familien viel zu hoch ist. Ihr Kollege Marcel Güsken spricht sich hingegen gegen eine schnelle Öffnung der Bildungseinrichtungen aus. Alle Hoffnungen, an den Schulen gäbe es keine Hotspots, hätten sich als falsch erwiesen.


18:32 Uhr

Schwesig und Günther für längeren Lockdown

Vor den morgigen Beratungen von Bund und Ländern über den Corona-Lockdown geht Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) von einer Verlängerung der geltenden Maßnahmen bis Ende des Monats aus. "Ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass wir im Verlauf des Januars zu nennenswerten Lockerungen insgesamt in Deutschland kommen können", sagte der Regierungschef dem NDR. Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) plädiert klar für eine Fortführung der Corona-Schutzmaßnahmen. "Mecklenburg-Vorpommern wird sich für eine Verlängerung zunächst bis Ende Januar aussprechen", sagte sie. "Die Corona-Zahlen in Deutschland sind nach wie vor sehr hoch. Die Prognosen der Wissenschaftler an der Universität Greifswald zeigen sehr deutlich, dass wir uns großen Gefahren aussetzen, wenn wir jetzt Lockerungen vornehmen."

Weitere Informationen
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


18:24 Uhr

Niedersachsen: Unikliniken bekommen Impfstoff für Personal

Die Medizinische Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen sowie das Klinikum Braunschweig sollen am Mittwoch eine erste Corona-Impfstoff-Lieferung erhalten. Damit solle das besonders gefährdete Personal geimpft werden, kündigte die niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) an. "Alle anderen Krankenhäuser in Niedersachsen werden über die Impfzentren vor Ort mit mobilen Teams angesteuert." Insgesamt wurden nach Angaben des Ministeriums inzwischen mehr als 50.000 Dosen vom Land an die Impfzentren ausgeliefert, rund 10.000 stehen in dieser Woche noch für Nachlieferungen bereit.


18:19 Uhr

51 Corona-Neuinfektionen im Bundesland Bremen

Die Gesundheitsbehörden im Bundesland Bremen haben 51 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. 41 davon wurden nach Angaben des Regionalmagazins buten un binnen in der Stadt Bremen registriert, zehn in Bremerhaven. Gestern waren es im Bundesland 38, am vergangenen Montag 55 neue Fälle. Vier weitere Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion.


18:07 Uhr

Prien: Bundesländer entscheiden selbst über Schulöffnungen

Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) geht davon aus, dass in der kommenden Woche noch kein Präsenzunterricht an den Schulen im Bundesland stattfinden kann. "Es gibt keine Festlegung auf einen bestimmten Zeitpunkt oder einen bestimmten Inzidenzwert. Das ist Sache des einzelnen Bundeslandes, das selber zu entscheiden", sagte sie im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein. Am Mittwoch würden Einzelheiten bekanntgegeben. Zuvor hatten sich die Kultusministerinnen und -minister der Länder auf einen Stufenplan geeinigt, nachdem zunächst die Klassen 1 bis 6 zum Präsenzunterricht zurückkehren, wenn es die Corona-Zahlen erlauben. In einer weiteren Stufe sei dann Hybridunterricht ab Klasse 7 möglich.


17:46 Uhr

MV: Martin will Abschlussklassen an Schulen zurückholen

Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) plädiert dafür, in der kommenden Woche zunächst die Abschlussklassen 10 und 12 und die der Berufsschulen in den Präsenzunterricht zurückzuholen. In einem zweiten Schritt könne es dann auch für die Klassen 1 bis 6 eine Rückkehr an die Schulen geben, sagte sie dem NDR. Das letzte Wort dazu hätten aber die Länderchefs, die morgen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über eine Fortsetzung des bundesweiten Lockdowns beraten.


17:35 Uhr

175 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

Im Nordosten haben die Behörden 175 neue Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Gestern waren es 109 Neuinfektionen, am Montag vor einer Woche 118. Insgesamt haben sich in Mecklenburg-Vorpommern damit 12.741 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Todesfälle stieg um elf auf insgesamt 190. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt in dem Bundesland bei 96,3.


16:55 Uhr

Niedersachsen: Weitere Beschränkungen zum Schulstart

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) rechnet mit weiteren Kontaktreduzierungen an den Schulen nach dem Ende der Weihnachtsferien. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die Grundschülerinnen und Grundschüler wie ursprünglich geplant in voller Klassenstärke in Szenario A starten lassen", sagte Tonne nach einer Video-Sitzung der Kultusministerkonferenz. Auch in Kindertageseinrichtungen müssten die Kontakte vermindert werden, indem etwa auf Gruppenmischungen verzichtet werde.


16:33 Uhr

Weitere finanzielle Unterstützung für Künstler in MV

Die unter fehlenden Auftrittsmöglichkeiten leidenden Künstler und Kulturschaffenden in Mecklenburg-Vorpommern bekommen weitere finanzielle Unterstützung vom Land. Wie Kulturministerin Bettina Martin (SPD) sagte, wird Soloselbstständigen im Kulturbereich auch im neuen Jahr ein Überbrückungsstipendium in Höhe von 2.000 Euro für die Corona-bedingte Zwangspause gewährt.


15:52 Uhr

SH: Impfzentren nehmen Betrieb auf

Die ersten Impfzentren im Norden nehmen die Arbeit auf. Während Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Berechnung der Impfstoff-Dosen für die Bundesländer kritisiert, ist man in Schleswig-Holstein positiver gestimmt.


15:25 Uhr

Schulöffnungen: Kultusminister beschließen Stufenplan

Die Schulen in Deutschland bleiben vermutlich noch länger geschlossen. Aufgrund der hohen Infektionszahlen müssten die derzeit geltenden Maßnahmen fortgeführt werden, heißt es in einem Beschluss der Kultusministerkonferenz. Andererseits habe die Öffnung von Schulen höchste Bedeutung. Dafür schlagen die 16 Kultusministerinnen und -minister einen Drei-Stufen-Plan vor. Demnach sollen in der ersten Stufe die Schüler der Klassen eins bis sechs wieder in die Schulen gehen, "sollte es die Situation in den einzelnen Ländern zulassen". In Stufe zwei soll es dann ergänzenden Wechselunterricht für Schüler der allgemeinbildenden und Berufsschulen ab Jahrgangsstufe sieben geben. Erst eine dritte Stufe sieht die vollständige Rückkehr des Präsenzunterrichts für alle Schüler vor. Ausnahmen von dem Stufenmodell sind für Abschlussklassen vorgesehen. Wann mit einer Teil-Öffnung der Schulen begonnen werden soll, soll jedes Bundesland selbst entscheiden können.


14:34 Uhr

Impfstoff seit heute in allen niedersächsischen Landkreisen verfügbar

In sämtlichen niedersächsischen Landkreisen kann ab sofort gegen Corona geimpft werden. Nach Angaben des Sozialministeriums haben mittlerweile alle 50 Zentren Impfstoff erhalten. Jedes Impfzentrum bekommt zunächst rund 1.000 Impfdosen, wie der Sprecher des Sozialministeriums, Oliver Grimm, NDR 1 Niedersachsen sagte. Damit sei fast der ganze Impfstoff verteilt, den das Land aktuell zur Verfügung habe. Termine für Impfungen gibt es bislang noch nicht. Bis Ende der Woche dürften die mobilen Teams nach Einschätzung des Ministeriums den Impfstoff aufgebraucht haben. Nachschub soll es am Freitag geben, danach aber erst wieder am 18. Januar.


13:49 Uhr

15 neue Teststationen für Heim-Besucher

Besuche in Hamburgs Alten- und Pflegeheimen sind nur noch nach Vorlage eines negativen Corona-Tests möglich. Heute sind 15 weitere Testzentren für Angehörige und Besucherinnen und Besucher eröffnet worden.


13:28 Uhr

Strasburg: Nach Corona-Ausbruch in Pflegeheim zehn Menschen gestorben

Im Zusammenhang mit einem Corona-Ausbruch sind in einem Pflegeheim in Strasburg (Vorpommern-Greifswald) inzwischen zehn Bewohner gestorben. Die Betroffenen waren im Alter zwischen 72 und 96 Jahren und hatten meist schwere Vorerkrankungen, wie der Geschäftsführer des Betreibers - der Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH - Hans Hopkes am Montag sagte. Die ersten Infektionen in der Einrichtung mit 70 Patienten waren Mitte Dezember festgestellt worden. Auch ein Teil der Mitarbeiter war betroffen. Die ersten kehren nach ihrer Quarantäne inzwischen in den Dienst zurück, wie Hopkes sagte. Die Ursache für die Infektionen habe nicht im Pflegeheim gelegen.


12:13 Uhr

132 Neuinfektionen in Hamburg

In Hamburg ist die Zahl der Infektionen um 132 auf nun insgesamt 37.883 gestiegen. Gestern gab es 212 Neuinfektionen, vor einer Woche waren es 153. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 126,1. Auf den Intensivstationen der Hansestadt werden 116 Personen, die an Covid-19 erkrankt sind, behandelt.


11:49 Uhr

Gernot Marx: "Viele Intensivstationen sind am Anschlag"

Der neue Präsident der Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, ist für eine Verlängerung des Lockdowns bis mindestens Ende Januar. Auf den Intensivstationen sei Covid- 19 die größte Herausforderung seit Beginn der Intensivmedizin Anfang der 60er-Jahre, sagte der Klinikdirektor der Uniklinik Aachen im Interview auf NDR Info.


11:29 Uhr

AstraZeneca-Vakzin erstmals verabreicht

In Großbritannien haben die weltweit ersten Impfungen mit dem Mittel von AstraZeneca begonnen. Für die EU ist der Corona-Impfstoff noch nicht zugelassen - eine Entscheidung darüber bereits im Januar gilt als unwahrscheinlich. AstraZeneca hat für die EU auch noch gar keinen Zulassungsantrag gestellt.


11:07 Uhr

80 Corona-Fälle in Norderstedter Pflegeeinrichtung

In einer psychiatrischen Pflegeeinrichtung für ältere Menschen in Norderstedt (Kreis Segeberg) haben sich 80 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Betroffen seien im "Haus Ilse" 59 Bewohner und 21 Mitarbeiter, wie der Kreis Segeberg am Montag mitteilte. In der vergangenen Woche waren erste Fälle in der Einrichtung bekannt geworden. Daraufhin wurden alle 62 Bewohner und der Großteil der 81 Mitarbeiter am Neujahrstag getestet. Bei zehn Mitarbeitern stehen Tests noch aus. Fünf der bereits positiv getesteten Mitarbeiter wohnen nicht im Kreis Segeberg. Die gesamte Einrichtung steht unter Quarantäne.


10:37 Uhr

431 neue Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen

In Niedersachsen ist die Zahl der Infektionen um 431 auf insgesamt nun 111.040 gestiegen. Gestern betrug die Zahl der Neuinfektionen 619, vor einer Woche 366. Die meisten Neuinfektionen verzeichneten Osnabrück (+73) und die Region Hannover (+55). Zwölf an Covid-19 Erkrankte sind binnen 24 Stunden gestorben - damit erhöht sich die Gesamtzahl der Corona-Toten auf 2.047. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 94,5.


10:10 Uhr

Impfstoff: Ist die Einkaufsstrategie der EU falsch?

Die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Bärbel Bas hat im Interview auf NDR Info die Impfstoff-Einkaufsstrategie der EU kritisiert. Neben dem BioNTech-Impfstoff sei zu wenig Impfstoff der Firma Moderna geordert worden. Bundeskanzlerin Merkel müsse erklären, wie es dazu kommen konnte.


09:28 Uhr

Schulen: Wohl keine Rückkehr zum Regelbetrieb

Heute beraten die Kultusminister über die Situation an Schulen und Kitas nach dem 10. Januar. Bereits im Vorfeld zeichnet sich ein breiter Konsens ab, dass es keine Rückkehr zum Regelbetrieb geben wird. Auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) rief zur Vorsicht auf. Der Funke Mediengruppe sagte sie, eine vollständige Rückkehr zum Präsenzunterricht in allen Jahrgängen sei "in diesen Tagen nicht vorstellbar".
Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) will die Schulen in ihrem Land bei einer Verlängerung des Lockdowns zunächst weiter geschlossen lassen. Jetzt komme es darauf an, die Fortschritte des digitalen Lernens auszuschöpfen. In Niedersachsen hat Vize-Ministerpräsident Bernd Althusmann einen späteren Schulstart vorgeschlagen. "Am sichersten wäre womöglich ein verzögerter Gesamtbeginn um mindestens 14 Tage. Erst dann können wir die tatsächliche Infektionslage seriös einschätzen", sagte der CDU-Politiker und Wirtschaftsminister der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Montag). In Hamburg startet der Präsenzunterricht womöglich erst ab Februar. Das hatte Schulsenator Ties Rabe (SPD) bereits zum Jahresende bekanntgegeben. In Mecklenburg-Vorpommern startet heute zwar wieder die Schule, der Präsenzunterricht bleibt aber in der ersten Januarwoche aufgehoben.


08:53 Uhr

Tschentscher: Hamburg bekommt zu wenig Corona-Impfstoff

Hamburg erhält nach Einschätzung von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) weniger Corona-Impfstoff als eigentlich nötig. "Der Bund hat insgesamt deutlich zu wenig BioNTech-Impfstoff bestellt", sagte Tschentscher der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe). Die Verteilung auf die Länder erfolge zudem anhand der Bevölkerungszahlen, sodass Hamburg nur mit etwa 1,85 Millionen Einwohnern berücksichtigt wurde. Die Hansestadt versorge jedoch die gesamte Metropolregion mit rund fünf Millionen Menschen mit Gesundheitsdienstleistungen. Es gebe also "einen sehr hohen Bedarf an Impfungen für das medizinische Personal", der bei der Verteilung nicht berücksichtigt worden sei.


08:23 Uhr

Hamburger Impfzentrum: Um 9 Uhr soll es am Dienstag losgehen

Am Dienstag nimmt in Hamburg das Impfzentrum in den Messehallen den Betrieb auf. Nach den Bewohnern in den Alten- und Pflegeheimen und dem Personal in Krankenhäusern und Kliniken sind die Beschäftigten der ambulanten Pflegeeinrichtungen dran.


07:22 Uhr

9.847 Neuinfektionen und 302 neue Todesfälle gemeldet

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 9.847 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 302 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Montagmorgen bekanntgab. Eine Interpretation der Daten bleibt weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Der Höchststand von 1.129 neuen Todesfällen war am Mittwoch (30. Dezember) erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Montagmorgen bei 139,4. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.


07:08 Uhr

Weil regt Überarbeitung von Schuldenbremse in Corona-Krise an

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) befürchtet, dass die Schuldenbremse öffentliche Investitionen auf dem Weg der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Krise abwürgt. "Meine Sorge ist: Wir werden infolge von Corona und der Wirtschaftskrise in den nächsten Jahren deutliche Lücken in den öffentlichen Haushalten haben." In weiten Teilen des Landeshaushalts gebe es aber keine nennenswerten Spielräume für Konsolidierungsmaßnahmen. Das gelte etwa für Polizei, Schulen und Hochschulen. Dies seien aber gleichzeitig diejenigen Bereiche, die den Löwenanteil eines Landeshaushalts ausmachten. "Damit wächst das Risiko, dass gerade bei den Investitionen Abstriche zu machen sind", sagte Weil. Darum sei er dafür, die Schuldenbremse zu überarbeiten, "insbesondere was die rechtliche Situation für die Länder angeht".


06:04 Uhr

Schleswig-Holstein: 15 von 29 Impfzentren öffnen

Die ersten 15 von insgesamt geplanten 29 Impfzentren in Schleswig-Holstein nehmen heute den Betrieb auf. Das teilte das Gesundheitsministerium des Landes mit. Pflegekräfte und über 80-Jährige können sich dort mit Termin gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Impfzentren sind zunächst von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Sobald ausreichend Impfstoff verfügbar ist, sollen weitere Impfzentren geöffnet und die Betriebszeiten ausgeweitet werden. Impfberechtigte können unter der Rufnummer 116 117 oder online unter www.impfen-sh.de einen Termin buchen. In den anderen norddeutschen Bundesländern sollen die Impfzentren demnächst ebenfalls öffnen.


05:54 Uhr

NDR Newsletter: Immer gut informiert!

Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie in der Coronavirus-Pandemie auf dem Laufenden. Von montags bis freitags bündeln wir die wichtigsten Ereignisse des Tages und erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft. Infos zum kostenlosen Abonnieren des Newsletters finden Sie hier.


05:53 Uhr

Chemiker erklären Corona-Ausbreitung mit Experimenten

Osnabrücker Chemiker zeigen Experimente zur Corona-Ausbreitung im Internet. Mit Tonic-Water und Creme wird zum Beispiel eine Schmierinfektion sichtbar.


05:50 Uhr

211 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein sind 211 neue Corona-Fälle amtlich registriert worden. Gestern waren es 293, am Montag vor einer Woche 202. Über die Feiertage und zur Jahreswende wurde allerdings möglicherweise weniger getestet und nicht alle Gesundheitsämter meldeten das Infektionsgeschehen vollständig. Die Zahlen sind daher nur bedingt mit denen vor Weihnachten vergleichbar. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche bezifferte Schleswig-Holsteins Regierung auf 78,2.


05:42 Uhr

Althusmann kritisiert Stand der Impfungen in Niedersachsen

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat die bisher relativ niedrige Zahl an Impfungen in seinem Bundesland kritisiert. Es habe "Kommunikationsprobleme zwischen den Landkreisen und dem Sozialministerium" von Carola Reimann (SPD) gegeben, sagte der CDU-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). "Diese Fehler werden noch aufzuklären sein", zitiert ihn das Blatt. Althusmann ist auch stellvertretender Ministerpräsident von Niedersachsen und CDU-Landeschef. "In der Koalition sind wir uns einig, dass wir jetzt schneller werden müssen", sagte er und regte an, die Impfstrategie zu überdenken. "Vermutlich ist es klüger, den vorhandenen Impfstoff schnell zu verimpfen und nicht die zweite Dosis zurückzuhalten." Außerdem sollten die Impfzentren aus seiner Sicht anders als geplant auch am Wochenende arbeiten.


05:40 Uhr

NDR.de-Ticker am Montag startet

Auch heute, am Montag, 4. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Am Sonntag wurden in Niedersachsen 619 Neuinfektionen gemeldet, in Schleswig-Holstein 293, in Hamburg 212 und in Mecklenburg-Vorpommern 109

FAQ, Podcast und Hintergrund
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