Volle Busse und Bahnen am Pfingstwochenende in Hamburg
Am langen Pfingstwochenende sind die Bahnen und Busse in Hamburg streckenweise sehr voll gewesen. Laut Hochbahn waren die U-Bahnen und Busse vor allem im Innenstadtbereich gut ausgelastet.
Beschwerden wegen Überfüllung habe es nicht gegeben, aber es sei schon voll gewesen, so die Bilanz von Hochbahnsprecher Christoph Kreienbaum. Neben dem Neun-Euro-Ticket seien dafür vermutlich auch der Ironman und das gute Wetter verantwortlich gewesen.
Außerhalb Hamburgs noch voller
Anders die Wahrnehmung von Fahrgästen außerhalb Hamburgs, die von vollen Zügen berichteten. Ein Bahnsprecher sprach von einem hohem Fahrgastaufkommen insbesondere von und zu den touristischen Zielen - beispielsweise der Rückreiseverkehr in Schleswig-Holstein und Hamburg von den Inseln und der Küste aus in Richtung Süden.
Mitnahme von Fahrrädern wird zum Problem
Wegen außergewöhnlicher Auslastung könne man auf der Strecke Westerland nach Altona eine Mitfahrt nicht garantieren, twitterte die DB Regio für eine Zugverbindung am Montagnachmittag. Eine Fahrradmitnahme sei nicht möglich. Richtig voll war es auch auf den Metronom-Strecken. Wegen des "hohen Fahrgastaufkommen" warnte das Unternehmen vor verlängerten Ein- und Ausstiegszeiten. Fahrräder durften nicht mitgenommen werden.
Der viel beschworene Ausnahmezustand auf der Insel Sylt blieb allerdings aus. Rund 150 Punker waren auf die Insel gereist, um dort zu feiern. Laut Polizei war es zwar voll, aber die Pfingstfeiertagsstimmung und Einsatzbelastung sei keine andere als in den Jahren vor Corona gewesen.