Tote nach Schüssen in Langenhorn: Es ging offenbar um Schulden

Stand: 28.03.2023 06:55 Uhr

Nach den tödlichen Schüssen in Langenhorn laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Am vergangenen Sonnabend hatte ein 50-Jähriger einen anderen Mann und dann sich selbst erschossen. Die Polizei prüft nun, ob das Tatmotiv im Rockermilieu liegt.

Der Schütze besaß keinen Waffenschein für die Tatwaffe. Ob der Revolver überhaupt auf jemanden zugelassen war, sollen nun die Ermittlerinnen und Ermittler klären. Vor seiner Haustür an der Straße Reeborn soll er am vergangenen Sonnabend erst einen 42 Jahre alten Besucher und dann sich selbst erschossen haben.

Offenbar Beziehungen zu Rockermilieu

Offenbar sollen sich die beiden Männer wegen Geldschulden gestritten haben. Das hat die Polizei allerdings noch nicht bestätigt. Nach Angaben der Ermittlerinnen und Ermittler soll das Opfer Beziehungen zum Rockemilieu gepflegt haben.

Kai Salander auf dem Flur von NDR 90,3. © NDR Foto: Alexander Dietze
AUDIO: Schüsse in Langenhorn: Der Stand der Ermittlungen (1 Min)

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte nun vor einer ausufernden Bandenkriminalität in Deutschland. Polizei, Staatsanwaltschaft und auch Gerichte seien seit Jahren überlastet. Ermittlungen und Verfahren würden lange andauern, während die Beschuldigten in der Zwischenzeit weitere Straftaten begehen würden.

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Polizisten sperren einen Tatort in Langenhorn ab. © TV News Kontor Foto: Screenshot

Zwei tote Männer nach Schüssen in Langenhorn

Im Hamburger Stadtteil Langenhorn sind ein 42-Jähriger und ein 50-Jähriger ums Leben gekommen. Die Männer sollen sich gekannt haben. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 28.03.2023 | 06:00 Uhr

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