Humboldt-Professur für Sprachforscherin der Universität Hamburg
Eine Sprachforscherin der Universität Hamburg erhält heute einen besonderen internationalen Wissenschaftspreis. Den vergibt die Alexander von Humboldt-Stiftung an führende Forschende im Ausland, um sie nach Deutschland zu bringen.
Ingrid Piller ist eine internationale Größe in der Sprachforschung. Vor kurzem ist sie halb um die Welt gezogen, von Australien nach Hamburg. Grund dafür ist der prestigeträchtige Alexander von Humboldt-Forschungspreis: Eine Auszeichnung für herausragende ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um sie an deutsche Hochschulen zu locken.
Ingrid Piller forscht zu Sprache und Demokratie
Jetzt setzt Ingrid Piller ihre Arbeit an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg fort. Sie erforscht, wie Sprache und Demokratie miteinander zusammenhängen. Beispielsweise inwieweit Menschen mit geringen Sprachkenntnissen wirklich an einer Gesellschaft teilhaben können.
Professur und hohes Preisgeld
Zum Preis gehören eine hochangesehene Professur und bis zu fünf Millionen Euro. Dieses Jahr wird er an insgesamt sechs Forschende verliehen. An der Universität Hamburg geschehe das ungefähr einmal alle zehn Jahre, so ein Sprecher. Die Preise verleiht der geschäftsführende Bundesforschungsminister, Cem Özdemir (Grüne), Montagabend in Berlin.
