"Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush": Drei Lolas beim Filmpreis
Die NDR Koproduktionen "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" von Andreas Dresen und Anderas Kleinerts Drama "Lieber Thomas haben insgesamt zwölf Preis beim Deutschen Filmpreis in Berlin erhalten.
Die Deutsche Filmakadamie hat in Berlin die Lolas - die Deutschen Filmpreise vergeben.. Zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, übergab das neue Filmakademie-Präsidiumspaar Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger die Hauptpreise für den Besten Spielfilm in Gold, Silber und Bronze. Zur Vorauswahl gehörten 25 Spielfilme, 15 Dokumentarfilme und sechs Kinderfilme.
Deutscher Filmpreis - Gala am 24. Juni ab 22.45 im Ersten
Die Tragikomödie "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush"war unter anderem nominiert in den Kategorien bester Film, bester Schnitt, bestes Szenenbild, beste Filmmusik, bestes Maskenbild und beste visuelle Effekt. Die Gala wurde in der ARD übertragen: ab 22.45 Uhr im ERSTEN.
Meltem Kaptan, Alexander Scheer erhalten Lolas beim Deutschen Filmpreis
Außerdem erhielt Comedienne und Schauspielerin Meltem Kaptan als beste Hauptdarstellerin auf eine Lola, Alexander Scheer eine Auszeichnung für die beste männliche Nebenrolle. Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautorin Laila Stieler waren nominiert. Mit zehn Nominierungen ging die Produktion ins Rennen um den Deutschen Filmpreis.
"Lieber Thomas": NDR Koproduktion von Andreas Kleinert am häufigsten nominiert
Saskia Rosendahl konnte sich im Drama "Niemand ist bei den Kälbern" ebenfalls über eine Nominierung für eine Lola als beste Hauptdarstellerin freuen. Der Film von Sabrina Sarabi ist in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gedreht. Sogar mit zwölf Nominierungen im Rennen für den Deutschen Filmpreis ist auch Andreas Kleinerts Hommage an Thomas Brasch: "Lieber Thomas" - eine Koproduktion mit NDR, BR, arte und WDR.
"Lieber Thomas" war anderem in der Königsklasse bester Film nominiert. Hier durften auch die Filme "Contra", Sebastian Meises Drama "Große Freiheit", Pablo Larraíns Drama "Spencer" und Karoline Herfurths Komödie "Wunderschön" auf die Lola hoffen. Kleinert erhielt die die Lola als bester Regisseur.
Albrecht Schuch wurde als bester Hauptdarsteller in "Lieber Thomas" ausgezeichnet, in der Kategorie beste Nebenrolle eine Schauspielerinnen der Produktion: Jella Haase.
Die Auszeichnungen sind insgesamt mit rund drei Millionen Euro für neue Projekte dotiert. Die 2.200 Mitglieder der Filmakademie stimmen über viele Preisträgerinnen und Preisträger ab.