Kriminalhörspiel

Mein Lieblingstier heißt Winter (2/2)

Sonntag, 30. Juli 2023, 19:00 bis 20:00 Uhr

Hörspiel von Ferdinand Schmalz nach seinem gleichnamigen Roman. Teil 2.

Der Wiener Tiefkühlkostvertreter Franz Schlicht soll einem makabren Wunsch nachkommen: Sein Kunde Doktor Schauer ist fest entschlossen, sich zum Sterben in eine Tiefkühltruhe zu legen. Er beauftragt Franz Schlicht, den gefrorenen Körper auf eine Lichtung zu verfrachten. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist die Tiefkühltruhe jedoch leer, und Schlicht begibt sich auf eine höchst ungewöhnliche Suche nach der Person – bzw. tiefgefrorenen Leiche.

Bachmann-Preis, Debütroman und jetzt Hörspiel

Dabei kommen dem unfreiwillig ermittelnden Franz Schlicht absonderliche Gestalten in die Quere: die durchtriebene Tatortreinigerin Schimmelteufel, ein Ingenieur, der sich selbst eingemauert hat, oder ein korrupter Ministerialrat, der Nazi-Weihnachtsschmuck sammelt, und viele mehr. Doch Schlicht bahnt sich seinen Weg durch das von der Sommerhitze gequälte Wien, genauso wie durch heruntergekühlte Leichenschauhäuser.

Dieses und andere Kriminalhörspiele hören Sie in der ARD Audiothek.

Ferdinand Schmalz nahm 2017 an den Tagen der deutschsprachigen Literatur teil und gewann mit einem Auszug aus "Mein Lieblingstier heißt Winter" den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2021 erschien sein gleichnamiger Debütroman. Nun hat er aus "Mein Lieblingstier heißt Winter" eine neue, eigenständige Hörspielfassung für NDR Kultur geschrieben, wodurch sich das Figurentableau dieser Krimi-Groteske noch einmal erweitert hat. Ferdinand Schmalz lebt und arbeitet in Wien.

Mit Samouil Stoyanow (Franz Schlicht), Julia Franz Richter (Kommissarin), Barbara Horvath (Astrid Schauer), Lore Stefanek (Frau Dr. Bitter), Max Mayer (Harald), Lukas Gander (Norbert), Werner Strenger (Anatom Tulp / Sänger), Wolf-Dietrich Sprenger (Dr. Schauer), Johannes Zeiler (Kerninger), Thiemo Strutzenberger (Feuerwerker Fabian), Michael Rastl (Ingenieur Huber), Julia Riedler (Sabine Teufel), Burghart Klaußner (Gatte Bitter), Thomas Reisinger (Kurtl/Urbanek), Hans Richter (Poldi), Fabian Wittke (Mann) sowie Alma Hofmann (Kind)

Komposition: Florentin Berger-Monit und Johannes Wernicke
Toningenieur: Christian Alpen, Sebastian Ohm und Manuel Glowczewski
Regieassistentin: Sarah Veith
Regie: Henri Hüster
Dramaturgie: Michael Becker
Produktion: NDR 2023

Weitere Informationen
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