von Anna Leusch

"Velvet" ist zurück! Unverkennbare Beats treffen im Hansa Theater auf eine atemberaubende Show - und den einzigartigen Hüftschwung vom König der Ringe: Craig Reid. Seine engen Glitzer-Kostüme sind wie eine zweite Haut, in der er sich rundum wohlfühlt. "Unser Kostümbildner schaute mich an und sagte: 'Ich denke, du wirst gut darin aussehen'", so Reid. "Ich trage diesen Schnitt sehr oft und als 'Velvet' kam, sagten sie: Wir machen eine passende Variante für dich." 

"Mach's auf deine Art" - Hula-Hoop kennt kein richtig oder falsch

"Lass dir nicht sagen, dass du das nicht kannst", sagt Craig Reid Leuten, die Hula-Hoop lernen wollen.

Der gebürtige Schotte hält drei Weltrekorde im Hula-Hoop, stand bei "America's Got Talent" auf der Bühne und will Hamburg zeigen, wie es richtig rundgeht. Im Foyer zeigt er während des Interviews locker einige Tricks und erklärt: "Du kannst flexibel sein oder auch nicht beim Hula-Hoop. Du kannst es einfach auf deine Art und Weise machen!" 

Der 34-Jährige spielt mit seinem Plus-size-Look und zeigt, dass mit der richtigen Einstellung alles laufen kann. "Es ist wirklich dir überlassen zu sagen: 'Ich kann das auch, ich versuche das jetzt.' Lass dich von niemandem aufhalten. Lass dir nicht sagen, dass du das nicht kannst. Mach es, denn du lebst nur einmal!" 

"Velvet" und der Party-Spirit des legendären Studio 54 

Flexibel, schwungvoll und voller Lebensfreude - selbstbewusst wickelt Reid das Publikum um seine Hüfte. Das passt zur Show - denn "Velvet" ist eine Hommage an das Disco-Zeitalter der 70er- und 80er-Jahre. "Die Show basiert auf der Geschichte des Studio 54, dem Nachtclub in New York, wo alle Charaktere und Typen in einem Raum aufeinandertreffen und zusammen eine Party gemacht haben", erklärt der Künstler. "Und 'Velvet' macht das auch! Ich bin dabei ein Stück dieses Puzzles." 

Poledancerin Marion Crampe: "Fühle mich so lebendig"

Neben Musiker Aminu Umaru aus Hamburg zieht auch die Poledance-Künstlerin Marion Crampe die Blicke auf sich. "Alles, was wir machen, lässt mich so lebendig fühlen - und das ist es auch, was ich im Publikum wahrnehme", erzählt die Französin. "Alle sehen glücklich aus! So, als würden sie danach zur nächsten Party gehen." Perkussionist Aminu Umaru schwärmt: "Die Musik und die Show sind beide total energiegeladen. Es hat diesen funky Groove - und mir macht es total Spaß, da mitzuspielen!"

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