Best-of-Klosterküche: Überraschende Entdeckungen
Von Fischbeck bis Nette: Auf der Reise durch norddeutsche Klöster hat Annette Behnken ganz unerwartete Dinge von einer Baumexpertin oder katholischen Ordensschwestern erfahren. Das Klosterleben ist vielfältiger als gedacht.
Die Pastorin trifft auf besondere Menschen, ungewöhnliche Fähigkeiten und überraschende Situationen. Zu jedem Kloster gehört auch eine Klosterkirche. Die meisten Menschen genießen das Läuten der Glocken vom Turm, aber die wenigsten wissen etwas über die Glocken.
Hendrik Hopfenblatt erkennt Kirchturmglocken am Geläut
Hendrik Hopfenblatt aus Bremen ist da anderer Ansicht. Für den heute Achtzehnjährigen sind die Glocken der norddeutschen Kirchen absolute Faszination. "Schade, dass es 'Wetten, dass..?' nicht mehr gibt", meint Annette Behnken. Denn Hendrik versichert, er könne alle norddeutschen Glocken nur an ihrem Geläut erkennen und der richtigen Kirche zuordnen. Mit ihm ist Annette Behnken auf den Kirchturm im Stift Fischbeck geklettert. Was weiß Hendrik über die Glocken hier oben? Ist er wirklich so schlau?
Annette Behnken lernt Insider-Wissen über Bäume
Andere Töne spielen für Claudia Amelung eine Rolle. Die Baumexpertin muss von Berufs wegen die Gesundheit und Stabilität alter Bäume beurteilen. Damit bei Sturm niemand verletzt wird. Die öffentlich bestellte Sachverständige klopft bei den Bäumen an. Und hört genau hin. Je nachdem, wie der Baum antwortet, kann sie erkennen, ob er gesund ist oder ihm etwas fehlt. Wie das funktioniert, und weiteres Insider-Wissen über Bäume lernt Annette Behnken von ihr unter einer riesigen, uralten Kloster-Eiche.
Mit den ganz kleinen pflanzlichen Bewohnern im Garten, gemeinhin als Unkraut bezeichnet, beschäftigt sich Caroline Rothe. Ihr Motto: "Wir vertragen uns mit ihnen und essen sie auf." Denn Rothe weiß über die vielen Vorzüge von Gänseblümchen, Giersch und Co. Wenn sie nämlich richtig geerntet und behandelt ins Essen kommen, sind sie gesund und schmecken hervorragend.
Im Kloster Nette ist Lachen auf dem Friedhof erlaubt
Überraschend war auch der Besuch bei den katholischen Ordensschwestern in Nette bei Osnabrück. Warum sie davon schwärmen, mit gekrümmten Rücken Kartoffeln auf dem Acker zu sammeln, und warum auf ihrem Friedhof Lachen ausdrücklich erlaubt ist, haben sie Annette Behnken verraten.
