VfL Wolfsburg: Schmadtke rügt Spieler und schlägt Spendenaktion vor
Nach dem Ignorieren der Maskenpflicht in der Bahn hat sich Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke die VfL-Profis vorgeknöpft. Die Fußballer sollen den entstandenen öffentlichen Schaden reparieren - wie, ist ihnen freigestellt.
"Ich habe der Mannschaft in aller Deutlichkeit gesagt, was ich von ihrem Verhalten gehalten habe", sagte der 58-Jährige der "Wolfsburger Allgemeinen" und der "Aller-Zeitung" nach dem Treffen am Dienstagmorgen.
Einzelne Spieler des Fußball-Bundesligisten hatten sich bei der Anreise zum Auswärtsspiel in Leverkusen (2:2) im Zug nicht an die geltende Maskenpflicht gehalten, wie auf einem Video der Sportschau zu sehen ist. Zudem sollen sie sich teilweise über die Regeln und das Bahnpersonal lustig gemacht haben.
Schmadtke: "Sie sind nicht dazu gekommen, etwas zu sagen"
"Ich habe der Mannschaft freigestellt, ob sie etwas tun will, um den entstandenen Schaden wieder zu reparieren. Ob sie eine Spendenaktion durchführen oder etwas anderes unternehmen, liegt bei ihnen", sagte Schmadtke. "Der Kreativität der Mannschaft sind dabei keine Grenzen gesetzt", fügte er hinzu. Der Club denkt auch darüber nach, dass sich die Spieler beim Zugpersonal noch einmal persönlich entschuldigen sollen.
Für eine Reaktion der Mannschaft ließ Schmadtke nach eigenen Angaben keinen Raum: "Sie sind nicht dazu gekommen, etwas zu sagen. Es war eher ein Monolog."