Johannes Eggestein © Witters

FC St. Pauli holt Stürmer Eggestein

Stand: 21.06.2022 17:27 Uhr

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat schnell auf den Abschied von Guido Burgstaller reagiert. Die Kiezkicker verpflichteten Johannes Eggestein vom belgischen Erstligisten Royal Antwerpen. Der 24-Jährige stammt aus der Jugend von Werder Bremen.

Der gebürtige Hannoveraner, jüngerer Bruder von SC-Freiburg-Profi Maximilian Eggestein, war bei Werder Bremen dreimal hintereinander Torschützenkönig in der B-Junioren und A-Junioren-Bundesliga. 2017 feierte er sein Bundesligadebüt für die Hanseaten. Insgesamt lief er 46 Mal in der höchsten deutschen Spielklasse auf, ehe er im Oktober 2020 zum Linzer ASK und in der vergangenen Saison nach Antwerpen wechselte.

Ob Eggestein allerdings in die Fußstapfen des nach Wien abgewanderten Goalgetters Burgstaller (31 Tore in 57 Spielen) treten kann, bleibt abzuwarten. Seine Bilanz für Werder (fünf Treffer), Linz (zwölf in 28 Spielen) und Antwerpen (null) ist ausbaufähig.

Weitere Informationen
St. Paulis Guido Burgstaller © IMAGO / Beautiful Sports

Burgstaller wechselt vom FC St. Pauli zu Rapid Wien

Nach knapp zwei Jahren bei den Kiezkickern kehrt der Angreifer in seine österreichische Heimat zurück. mehr

Schultz freut sich auf "effektiven Stürmer"

"Ich freue mich, wieder in Norddeutschland zu sein. Die Gespräche mit den Verantwortlichen von St. Pauli und das sportliche Konzept haben mich schnell überzeugt. Das Millerntor ist ebenso ein Faktor, warum ich gerne hierhergekommen bin. Das Gesamtpaket stimmt, nun kann es losgehen", sagte der elfmalige U21-Nationalspieler.

"Johannes ist ein effektiver Stürmer, der viele wichtige Skills und sogar internationale Erfahrung mitbringt. Er wird uns weitere Optionen eröffnen, um unser offensives Spiel variabel zu gestalten", sagte St. Paulis Trainer Timo Schultz. Sportchef Andreas Bornemann ergänzte: "Wir folgen weiter unseren eingeschlagenen Kurs, unseren Kader gezielt zu stärken und Spieler zu verpflichten, die uns einerseits sofort helfen, gleichzeitig aber auch noch weitere Schritte gehen wollen."

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 21.06.2022 | 19:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

2. Bundesliga

FC St. Pauli

Mehr Fußball-Meldungen

Montage: Cheftrainerin Theresa Merk vom SC Freiburg (l.) und Kim Kulig vom FC Basel © Imago Images

Merk, Kulig und Co - Warum gibt es kaum deutsche Top-Trainerinnen?

Die Fußball-Bundesliga der Frauen könnte in der kommenden Saison ohne eine einzige Cheftrainerin stattfinden. Doch neue Trainerinnen sind in Sicht - und hoffen auf den Mut der Vereine. mehr