Eintracht Braunschweig: Fans können Stadionnamen kaufen
Die Vermarktung des Stadionnamens ist für viele Vereine aus finanziellen Gründen unentbehrlich. Aufseiten der Fans aber führt das immer wieder zu Ärger. Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig geht nun einen neuen Weg. Crowdfunding soll den Namen sichern.
Die Heimstätte der "Löwen" soll auch künftig Eintracht-Stadion heißen. Damit das gelingt, haben der Finanz- und Personalausschuss der Stadt Braunschweig, Eigentümer des Stadions, und der Club eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, die 300.000 Euro einbringen soll. Die Fans können nun also symbolische Anteilscheine erwerben und damit den Namen retten. Insgesamt stehen fünf verschiedene Pakete zur Verfügung, die sich im Leistungsumfang und Preis unterscheiden.
"Wir wissen um die enorme Bedeutung des Stadionnamens für unsere treuen Anhänger und Fans", so Aufsichtsratsvorsitzender Jens-Uwe Freitag. Der Name des Stadions sei "Teil unseres Traditionsvereins und für uns ein identitätsstiftendes Element". Der Verein sei sich sicher, dass das Finanzierungskonzept funktioniere.
Am Sonnabend letztes Heimspiel der Saison gegen Köln
Nach dem vorzeitigen Aufstieg in die Zweite Liga am vergangenen Wochenende steht für die "Löwen" am Sonnabend (13.30 Uhr, live im TV und im Livecenter bei NDR.de) gegen Viktoria Köln das letzte Saisonspiel an. Damit es nicht auch das letzte Heimspiel im Eintracht-Stadion wird, sind nun die Fans gefordert.
