Manfred Starke im Trikot des FSV Zwickau © IMAGO / Kruczynski

Drittliga-Aufsteiger VfB Oldenburg holt Ex-Rostocker Starke

Stand: 04.07.2022 20:07 Uhr

Drittliga-Aufsteiger VfB Oldenburg bastelt kräftig an seinem Kader. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Hansa-Rostock-Profis Manfred Starke haben die Niedersachsen nach Torwart Sebastian Mielitz einen weiteren Routinier für sich gewinnen können.

Starke wechselt vom Drittligisten FSV Zwickau nach Oldenburg. Über die Vertragsdauer machte der Club keine Angaben. "Ich freue mich sehr auf die Herausforderung mit dem VfB", sagte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler. "Mir gefällt es hier gut und ich habe richtig Bock auf die Dritte Liga mit dem VfB."

"Hier dabei zu sein und etwas aufzubauen, ist eine spannende Aufgabe." Manfred Starke

Der Nationalspieler Namibias (sieben Länderspiele, ein Tor) wurde in der Nachwuchsabteilung von Hansa Rostock ausgebildet und spielte in den vergangenen Jahren für den FSV Zwickau, 1. FC Kaiserslautern sowie FC Carl Zeiss Jena. Mittlerweile kann Starke auf 200 Drittligapartien zurückblicken, in denen er 24 Tore erzielte.

Schachten: "Er geht auf dem Platz voran"

"Er geht auf dem Platz voran und übernimmt Verantwortung, aber er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft", sagte Sebastian Schachten, Sportlicher Leiter des VfB, der schon seit geraumer Zeit an dem Linksfuß dran war. "Sebastian war schon hartnäckig, das hat mir imponiert", so Starke.

"Am wohlsten" fühlt sich der 31-Jährige im zentralen Mittelfeld. Der Linksfuß bereitet lieber vor, als selbst abzuschließen: "Jeder schießt gerne Tore, aber mir ist es schon wichtig, dass ich den Jungs helfen und sie in gute Positionen bringen kann."

Wieder im Trikot von Namibia?

Ob er das zukünftig auch wieder für die von Ex-HSV-Profi Colin Benjamin gecoachte Nationalmannschaft Namibias tut, ist offen. "Ich will das nicht ausschließen, denn ich durfte ja schon einige Spiele für Namibia absolvieren. Andererseits gibt es in der Dritten Liga nicht die klassischen Länderspielpausen und mal eben zehn Stunden hin und zehn Stunden zurück, das war in der Vergangenheit nicht immer ganz einfach. Da ging der Verein dann vor."

In Wolfsburg ist Starke weitaus schneller. Gut möglich, dass sich der Neu-Oldenburger dort demnächst öfter blicken lässt, um seiner Schwester die Daumen zu drücken. Sandra Starke spielt für den Double-Sieger VfL Wolfsburg.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 04.07.2022 | 23:03 Uhr

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