Kartoffelpüree zubereiten: Tipps und Rezepte
Kartoffelpüree zuzubereiten macht relativ viel Arbeit: Kartoffeln schälen, kochen, zerdrücken und mit Milch, Butter und Gewürzen verrühren. Wer's eilig hat, kann halbfertiges Kartoffelpüree verwenden - einfach Pulver mit Flüssigkeit im Topf anrühren und erhitzen. Doch in der Regel schmeckt selbst gemachtes Kartoffelpüree einfach besser.
So stellt die Industrie Kartoffelpüree her
In der industriellen Fertigung werden geschälte Kartoffeln in Scheiben geschnitten, kurz vorgekocht und dann gekühlt. Das soll verhindern, dass die Stärke verkleistert. Danach werden die Kartoffeln weich gekocht und zerkleinert. Auf einer Walze trocknet der Brei und zerbröselt zu Flocken. Industriell hergestelltem Kartoffelbrei werden Zusatzstoffe wie Emulgatoren und Antioxidationsmittel zugesetzt. Emulgatoren ermöglichen das Vermischen von Wasser und Fett. Antioxidationsmittel verhindern die Braunfärbung.
Kartoffelpüree selbst zubereiten
Das sollten Sie beachten, damit selbst gemachtes Kartoffelpüree möglichst gut gelingt:
- Kartoffeln kaufen: Für Kartoffelpüree eignen sich mehligkochende Kartoffeln. Ihr hoher Stärkeanteil kann allerdings dazu führen, dass der Kartoffelbrei bei falscher Zubereitung klebrig und zäh wird.
- Kartoffeln schälen: Vor dem Schälen die Kartoffeln mit Küchenschwamm oder Bürste reinigen. Grüne Stellen und Keimansätze großzügig wegschneiden.
- Kartoffeln kochen: Kartoffeln möglichst schnell nach dem Schälen in einem Topf mit geschlossenem Deckel kochen. Durch den Deckel verkürzt sich die Kochdauer. Auch gehen nicht so viele Vitamine verloren.
- Kartoffeln zerkleinern: Kartoffeln mit einer Presse oder einem Stampfer zerkleinern. Nicht empfehlenswert ist ein Pürierstab: Die hohe Drehzahl bricht die Stärkezellen der Kartoffeln auf - der Brei wird klebrig und zäh.
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