Stand: 14.02.2024 11:09 Uhr

Elektronische Patientenakte: Das müssen Versicherte wissen

An der elektronischen Patientenakte (ePA) wird in Deutschland schon seit Jahren gearbeitet, es gibt sie bereits seit 2021. Bis Mitte Januar 2025 soll sie von den Krankenkassen für jeden gesetzlich Versicherten automatisch angelegt werden. Über eine App können Patientinnen und Patienten auf die ePA zugreifen. Was ändert sich, welche Vorteile hat die ePA, welche Bedenken gibt es? Wichtige Fragen und Antworten im Überblick.

Was steht in der elektronischen Patientenakte?

Die elektronische Patientenakte soll die alte Zettelwirtschaft beenden und alle Patientendaten, die bislang an verschiedenen Orten wie Praxen und Krankenhäusern abgelegt wurden, digital zusammentragen. Zu diesen Daten zählen unter anderem Röntgenbilder, Arztbriefe, Befunde oder Medikationspläne, aber auch der Impfausweis, der Mutterpass, das Zahnbonusheft oder die Patientenverfügung.

 

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Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 03.01.2024 | 19:30 Uhr

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