Leckeres Eis selbst zubereiten
Leckeres Eis aus natürlichen Zutaten selbst zubereiten: Das geht mit einer Eismaschine besonders einfach. Wie funktionieren die Maschinen und was ist zu beachten?
Beim Kauf haben Verbraucher die Wahl zwischen zwei Arten von Maschinen: entweder mit Kühlmodul oder mit Kompressor. Welche Vorteile und Nachteile die beiden Technologien haben und was bei der Zubereitung zu beachten ist, zeigt ein Vergleich.
Eismaschinen mit Kühlmodul
Bei dieser günstigen Variante muss ein Gefäß mit Kühlflüssigkeit vor der Zubereitung mindestens zwölf Stunden bei minus 18 Grad ins Gefrierfach. Anschließend wird das Kühlmodul in die Maschine eingesetzt. Ein Rührarm hält die vorgekühlte Eismasse in Bewegung und sorgt dadurch für die cremige Konsistenz.
Der Handel bietet die Geräte preisgünstig bereits ab rund 50 Euro an. Deshalb sind diese Maschinen besonders für Verbraucher geeignet, die nur gelegentlich Eis selbst herstellen wollen.
Der Kühlbehälter ist relativ groß, sodass viel Platz in einem Gefrierfach oder einer Tiefkühltruhe erforderlich ist. Ohne erneute und zeitaufwendige Kühlung des Zubereitungsbehälters ist die Produktion weiterer Eissorten nicht möglich.
Eismaschinen mit Kühlkompressor
Das Frieren und Rühren der Eismasse dauert in der Regel etwas länger als mit einem Kühlmodul. Dafür kann man jederzeit ohne Vorkühlen Eis herstellen - auch mehrere Sorten nacheinander. Maschinen mit Kompressor sind allerdings deutlich teurer: Sie kosten rund 250 Euro.
Der hohe Anschaffungspreis lohnt sich nur für Haushalte, in denen regelmäßig Speiseeis selbst hergestellt wird. Ein Kritikpunkt ist das oft laute Betriebsgeräusch. Viele Maschinen sind groß und sperrig, sodass ausreichend Standplatz in der Küche vorhanden sein muss. Auch das Gewicht ist bei vielen Geräten sehr hoch.
Tipps zur Zubereitung und Haltbarkeit
Bei vielen EIsmaschinen sind bereits beim Kauf Rezepte beigelegt. Das Speiseeis gelingt deutlich schneller, wenn die Zutaten vorgekühlt verarbeitet werden. Kristallzucker sollte vor dem Befüllen der Maschine vollständig in der Masse gelöst sein. Sonst beeinträchtigen Zuckerkristalle später die Sensorik und Cremigkeit der fertigen Eismasse. Gute Alternativen zu Kristallzucker sind deshalb Puderzucker, Honig, Sirup oder Agavendicksaft. Angetautes Eis - besonders, wenn die Masse rohes Ei enthält - nicht wieder einfrieren, es droht sonst Salmonellengefahr. Auch Bakterien können sich so schnell vermehren.
Eis ohne Maschine selbst machen
Auch ohne Maschine kann man zu Hause Eis herstellen. Dazu die Eismasse in einem Gefäß im Tiefkühlfach einfrieren und jede halbe Stunde umrühren. Diese Methode ist allerdings recht mühselig und das Eis wird nicht so cremig wie aus einer Maschine.
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