Stand: 05.06.2018 12:13 Uhr
Ein kilometerlanger Sandstrand und viel Grün, so präsentiert sich Langeoog aus der Luft. Weder Autos noch Verkehrslärm stören das Inselidyll im Wattenmeer.
Zu erreichen ist Langeoog von Bensersiel aus mit der Fähre. Die Schiffe verkehren mehrmals täglich, die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten.
Vom Fähranleger aus bringt die bunte Inselbahn die Gäste in das Zentrum Langeoogs - so heißt auch der einzige Ort der Insel. Von dort geht es weiter per Rad, zu Fuß oder mit der Pferdekutsche.
Mit seinem feinen Sand lädt der Strand von Langeoog zu langen Spaziergängen ein - oder auch zum Faulenzen und Träumen in einem der Strandkörbe.
Eine ausgedehnte Dünenzone trennt den Strand vom Inselhinterland. In diesem naturbelassenen Areal wohnen auch viele Tiere:
So lebt im östlichen Teil der Insel eine der größten Silbermöwen-Kolonien Deutschlands. Jedes Jahr brüten hier ab Mai etwa 4.500 Paare.
Neben viel Natur besitzt die Insel auch einige architektonische Anziehungspunkte, so etwa den 1909 erbauten Wasserturm. Von oben bietet sich eine schöne Aussicht über die ganze Insel.
Die hübsche kleine Inselkirche stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1990 umfassend restauriert.
Im Inneren lohnt sich ein Blick auf das Altarbild, das der ostfriesische Künstler Hermann Buß 1989 malte. Es zeigt ein modernes, anscheinend gestrandetes Schiff und davor Menschen mit Reisetaschen. Ein ungewöhnliches Motiv für ein Kirchenbild - und Anlass für manche Kritik.
Ungewöhnliche Motive können dem Besucher auf Langeoog nicht nur in der Kirche begegnen, sondern beispielsweise auch am Strand: Hier bilden drei Mülltonnen und eine Bank eine interessante Gruppierung für einen Schnappschuss.
Foto-Touren und Strandspaziergänge, Baden im Meer und Entspannen im Strandkorb: Erholungssuchenden hat Langeoog einiges zu bieten - und das bei rund 1.500 Sonnenstunden im Jahr.
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