Stand: 08.05.2025 14:16 Uhr

Ministerpräsident Günther besucht Gedenkstätte Ahrensbök

Eine Reihe von Büchern über das Dritte Reich stehen vor einem Fenster. © NDR / Screenshot Foto: NDR / Screenshot
Damals Ort des Schreckens, heute Gedenkstätte: In Ahrensbök errichteten die Nationalsozialisten bereits 1933 ein KZ.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat am Donnerstag (8.5.) im ehemaligen Konzentrationslager Ahrensbök (Kreis Ostholstein) an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erinnert. Vor Ort hat er sich auch mit Schülerinnen und Schülern einer Pönitzer Gemeinschaftsschule getroffen. Sie nutzen die Gedenkstätte als sogenannten "außerschulischen Lernort" und halten so die Erinnerungskultur lebendig.

In Ahrensbök hatten die Nationalsozialisten bereits 1933 ein Konzentrationslager errichtet. Hier waren bis zu 70 Menschen gleichzeitig inhaftiert, vor allem politische Gefangene. Sie mussten unter Zwang im Wegebau arbeiten und wurden von der SA-Wachmannschaft misshandelt.

St. Marien zu Lübeck: Gedenken an das Kriegsende mit Ausstellung

Ebenfalls an das Kriegsende wird am Donnerstagabend (8.5.) in der Stadt Lübeck gedacht. Die Hansestadt, der evangelisch-lutherische Kirchenkreis und das Haus der Kulturen laden dazu gemeinsam zur Gedenkfeier 80 Jahre Kriegsende nach Lübeck in St. Marien ein. Dort wird außerdem eine Ausstellung im Kirchenraum eröffnet. Das Thema ist "Vergangenheit und Gegenwart - Rechte Gewalt seit 1945". Zu sehen ist sie bis zum 22. Juni.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 08.05.2025 | 16:30 Uhr

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