Fehmarnsundbrücke: Kreis Ostholstein denkt über Klage nach

Der Kreis Ostholstein will prüfen, wie er juristisch dagegen vorgehen kann, die vollen Kosten für den Erhalt der Fehmarnsundbrücke zahlen zu müssen. Hintergrund ist, dass die Brücke wegen des geplanten Ostsee-Tunnels von einer Bundesstraße zur Kreisstraße herabgestuft wird. Der Kreis müsste dann finanziell für die Querung aufkommen. Gutachter schätzen, dass es jährlich mindestens eine Million Euro kosten würde, die Brücke zu unterhalten. Das wäre eine "vollkommene strukturelle Überforderung", warnt Landrat Timo Gaarz (CDU). In Gesprächen mit Bund und Land wurden bisher keine Lösungen gefunden. Eine Klage kann der Kreis nach eigenen Angaben deshalb nicht mehr ausschließen.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Kreis Ostholstein
