Großübung: 800 Einsatzkräfte probten Ernstfall in Nordhorn
In Nordhorn probten am Samstag Polizei, Feuerwehr- und Rettungskräfte den Ernstfall. Dabei sollte der Fokus vor allem auf lebensbedrohliche Einsatzsituationen liegen - wie bei einem Terrorangriff.
Der Schwerpunkt der Übung sei das Vorgehen bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen gewesen - zum Beispiel bei einem Terrorangriff während einer Veranstaltung zur Europawahl, erklärte die Polizei Osnabrück am Samstag. Bei der Großübung im Landkreis Grafschaft Bentheim haben demnach rund 800 Einsatzkräfte und 100 Darsteller teilgenommen.
Positives Fazit zum Abschluss der Großübung
Ziel der Übung auf dem Gelände der Bentheimer Eisenbahn AG sei es unter anderem gewesen, die eigene Arbeit in einer solchen Lage zu verbessern. Aber auch die Kommunikation und Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden untereinander sollte intensiviert werden, teilte die Polizei Osnabrück mit. Zum Abschluss der Großübung wurde ein positives Fazit der Organisatoren gezogen. Die Sicherheitsräder der Behörden hätten ineinandergegriffen - die Zusammenarbeit habe gut funktioniert, hieß es.
Kaum Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger
Die Übung fand laut einem Polizeisprecher zum Großteil auf einem Privatgelände statt. Für die Bürgerinnen und Bürger habe es deshalb keine Einschränkungen gegeben. Bei dem Einsatz waren unter anderem Innenministerin Daniela Behrens (SPD) und Landespolizeidirektor Ralf Leopold vor Ort. "Auch wenn wir keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Anschläge haben, so müssen wir ständig wachsam und auf der Hut sein", sagte Behrens am Samstag. Ähnliche Übungen werden regelmäßig in Niedersachsen durchgeführt, wie die Polizei mitteilte.
