Seenotretter helfen 3.300 Menschen auf Nord- und Ostsee

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres bereits in 1.865 Fällen auf der Nord- und Ostsee im Einsatz gewesen. Dabei haben die Besatzungen der 60 Rettungskreuzer und -boote rund 3.300 Menschen geholfen, wie die Gesellschaft mit Sitz in Bremen am Donnerstag bilanzierte. Allein 325 Menschen seien aus Seenot gerettet oder aus teils großen Gefahren befreit worden. Nachdem die Rettungseinheiten im ersten Jahr der Corona-Pandemie aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens auf der Nord- und Ostsee weniger Einsätze fuhren, stiegen die Einsatzzahlen zwischen Januar und Oktober des laufenden Jahres wieder an. So habe es in diesen Monaten etwa 260 Einsätze mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres gegeben, hieß es. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 1.720 Einsätze auf der Nord- und Ostsee. Für die ausschließlich spendenfinanzierte Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger arbeiten etwa 180 Festangestellte und 800 Freiwillige.
