Corona: Krabbenfischer fürchten um Existenz
In der Corona-Krise fürchten auch Niedersachsens Krabbenfischer zunehmend um ihre Existenz. Ein Grund dafür sind offenbar die globalen Lieferketten, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Laut der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer in Cuxhaven können viele Tiere in Marokko nicht wie üblich geschält werden. Dort blieben viele Arbeiterinnen wegen der Corona-Pandemie zu Hause. Außerdem würden die von der Bundesregierung beschlossenen Hilfen nicht reichen, kritisieren die Krabbenfischer.
Gespräche mit Ministerium geplant
Dirk Sander, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft, befürchtet einen Wettbewerbsvorteil für Fischer aus den Niederlanden und Dänemark. Denn die Fischer aus diesen Staaten bekommen von ihren Regierungen mehr Geld. Vom niedersächsischen Fischereiministerium hieß es, dass andere Mitgliedstaaten kein Orientierungsmaßstab seien. Doch noch in dieser Woche will das Ministerium mit den Krabbenfischern über mögliche weitere Hilfen sprechen.
