Cewe legt dank Weihnachtsgeschäft beim Umsatz zu
Der Oldenburger Fotodienstleister Cewe hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr trotz der Corona-Krise steigern können. Insbesondere Fotobücher und Kalender waren gefragt.
Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, lag der Umsatz 2020 bei rund 727 Millionen Euro - das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn stieg von rund 32 auf 52 Millionen Euro. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 2,30 Euro je Anteilsschein, nach zwei Euro in 2019.
Gute Bilanz dank Weihnachtsgeschäft
Vor allem das Weihnachtsgeschäft sei gut gelaufen, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Friege bei der Vorstellung der Bilanz. Wichtigster Geschäftszweig ist weiterhin das Fotofinishing, also das Drucken von Fotos in den unterschiedlichsten Formaten. In diesem Bereich ist Cewe Marktführer in Europa. Einen Umsatzrückgang verbuchte das Unternehmen dagegen beim Geschäft im Einzelhandel. Wegen der Corona-Beschränkungen nutzten im vergangenen Jahr weniger Menschen die Fotodrucker von Cewe.
Verhaltene Prognose für 2021
Auf das laufende Geschäftsjahr schaut der Fotodienstleister wegen der anhaltenden Corona-Krise eher vorsichtig. Im Idealfall sollen Umsatz und Gewinn zwar zulegen, doch falls sich die Pandemie noch einmal verschärfen sollte, rechnet Cewe mit sinkenden Einnahmen. Beim Umsatz nannte das Unternehmen daher auch ein recht breites Ziel von 710 bis 770 Millionen Euro.
