Borkumer Milchbuden: Abriss um ein Jahr verschoben
Eigentlich sollten die Borkumer Milchbuden in diesen Tagen verschrottet werden. Doch nun dürfen die sieben kultigen, mehr als 100 Jahre alten Verpflegungsstationen an der Kurpromenade wohl ausnahmsweise noch im kommenden Jahr stehen bleiben. Klar ist aber: Die Milchbudenbesitzer müssen nach dem Willen von Kurverwaltung, Politik und Landesbetrieb für Küstenschutz neu bauen. Die Buden sollen schöner und sturmsicherer werden. Allerdings sei der Bau noch nicht genehmigt, außerdem fehle Material, sagte Budenbesitzer Ralf Stonner dem NDR in Niedersachsen. Die Kosten seien explodiert, er rechnet mit 350.000 Euro pro Bude. Außerdem habe die Inselgemeinde die Pacht verdoppelt. Tourismuschef Göran Sell begründet das mit der Premiumlage am Deich. Urlauber können sich laut Stonner schon mal auf steigende Preise an den Buden einstellen.
