Berumerfehn: Aufräumarbeiten nach Tornado gehen voran
Knapp eine Woche nach dem Tornado in Berumerfehn (Landkreis Aurich) sind die gröbsten Verwüstungen auf den Straßen beseitigt. Jetzt müssen die noch bewohnbaren Häuser repariert werden.
Die Windhose hatte am vergangenen Montag mehrere Dutzend Häuser beschädigt. Fünf sind nach Einschätzung der Feuerwehr unbewohnbar. Gerd Bents, der seit 45 Jahren auf dem Bau arbeitet, hat solche Zerstörungen wie in dem Ortsteil der Gemeinde Großheide nach eigenen Angaben noch nicht gesehen. Bei einem Haus habe der Tornado den gesamten Dachstuhl hochgehoben, sagte Bents dem NDR in Niedersachsen. Als die Windhose weitergezogen sei, sei der Dachstuhl wieder heruntergesackt. Deswegen müssten nun die Reste des Obergeschosses abgerissen werden.
Schritt für Schritt gehen die Reparaturarbeiten voran
Die Hausbewohner durften das Haus wegen Einsturzgefahr bislang nicht betreten. Sie haben sich von den Dachdeckern einige noch intakte Gegenstände aus dem Obergeschoss in die Garage stellen lassen. "Dass wir noch ein paar Habseligkeiten haben, wenn man sich wieder neu einrichtet, dass man erst mal überhaupt was hat", sagte Monika Graver. Das Dach wird nun neu gebaut. Und in Berumerfehn wird Schritt für Schritt alles wieder repariert.
