Deutlich weniger Staus wegen der Corona-Krise
Im vergangenen Jahr hat es auf den Autobahnen in Niedersachsen erheblich weniger Staus gegeben als üblich. Insgesamt zählte der ADAC nach eigenen Angaben landesweit nur rund 73.000 Staukilometer.
Wie der Automobilclub mitteilte, ist dies ein Rückgang um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als sich der Verkehr noch auf insgesamt 137.000 Kilometern gestaut hatte. Der Hauptgrund ist demnach das geringere Verkehrsaufkommen aufgrund der Corona-Krise. Auch in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gingen die Staus zurück - auf den gesamten Norden bezogen um rund 40 Prozent.
A7 und A1 besonders betroffen
Mehr als die Hälfte der Staukilometer in Niedersachsen entfielen auf die A7 (rund 26.200) und die A1 (rund 21.100). Auf der A7 war besonders der Abschnitt zwischen Berkhof (Region Hannover) und Schwarmstedt (Heidekreis) betroffen, auf der A1 die Strecke zwischen Osnabrück-Hafen und dem Kreuz Lotte/Osnabrück. In beiden Bereichen hatte es Baustellen gegeben. Auf Platz drei der stauträchtigsten Autobahnen im Land lag die A2 mit rund 11.400 Kilometern.
Längster Stau war 22 Kilometer lang
Den längsten einzelnen Stau in Niedersachsen registrierte der ADAC am 15. September auf der A7 zwischen Northeim-West und Rhüden am Harz. Dort stockte es auf 22 Kilometern. Mit knapp drei Stunden war die Dauer der Behinderungen hier aber noch überschaubar. Den zeitlich längsten Stau gab es am 15. Dezember mit rund 17 Stunden auf der A7 zwischen Mellendorf und Westenholz.
