CSD: Tausende ziehen durch Hannovers Innenstadt
Beim Christopher Street Day in Hannover sind am Sonnabend rund 11.500 Menschen durch die Stadt gezogen. Sie gingen für Demokratie und Menschenrechte auf die Straße.
In diesem Jahr lautete das Motto der Veranstaltung "Alles bleibt anders". Die Veranstaltenden vom Verein Andersraum wollten damit unter anderem darauf aufmerksam machen, wie die Corona-Pandemie Ungleichheiten und Missstände verschärft hat. Auch der Klimaschutz war ein Thema - beim diesjährigen CSD waren keine Verbrennungsmotoren zugelassen.
Polizei rät von privaten Autofahrten in die Innenstadt ab
Die Auftaktkundgebung begann am Mittag auf dem Opernplatz. Am Nachmittag zog die Demo dann durch die Innenstadt, über Teile des Cityrings und durch die Nordstadt. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung friedlich. Aufgrund der Versammlung kam es auf mehreren wichtigen Straßen und Plätzen sowie im Öffentlichen Personennahverkehr vorübergehend zu Einschränkungen. Die Polizei hatte empfohlen, auf Autofahrten in die Innenstadt zu verzichten. Betroffen waren unter anderem der Aegidientorplatz, der Friedrichswall, der Friederikenplatz, die Marktstraße, die Breite Straße und die Karmarschstraße. Auch am Steintor, Königsworther Platz, Engelbosteler Damm sowie der Christuskirche und dem Klagesmarkt wird mit Verkehrsbehinderungen gerechnet. Die Veranstalter kündigten an, den CSD am Abend mit Musik und Bühnenprogramm am Opernplatz ausklingen zu lassen.
