Braunschweiger Helmholtz-Forscher entdecken Corona-Hemmer

Forscher des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben erstmals nachweisen können, dass ein Protein der menschlichen Immunabwehr den Vermehrungsmechanismus des Coronavirus hemmt - und die Viruslast um das zwanzigfache reduzieren kann. Die Erkenntnisse wurden am Freitag im Fachjournal "Nature Communications" veröffentlicht und können dazu beitragen, antivirale Mittel im Kampf gegen die Pandemie zu entwickeln.
Wie andere Viren nutzt auch das Coronavirus zur Ausbreitung einen Vermehrungstrick, der als sogenannte programmierte ribosomale Leserasterverschiebung bezeichnet wird. Auf der Suche nach Möglichkeiten, diesen Vermehrungstrick zu unterbinden, haben die Forscher das Protein ZAP (Zinc Finger Antiviral Protein) identifiziert.
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