Schädliches Nitrat: eine Gefahr für unser Trinkwasser

Stand: 20.04.2023 15:59 Uhr

Durch das Aufbringen von Gülle und Mineraldünger auf den Äckern wird das Grundwasser mit Nitrat belastet. In Mecklenburg-Vorpommern sind gut ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche betroffen. Was muss sich ändern?

von Claudia Plaß, Sebastian Dubielzig

Die Nitrat-Verunreinigung vieler Gebiete in Deutschland hat in der Vergangenheit für heftigen Streit gesorgt. Letztendlich hat die EU-Kommission Deutschland sogar vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. Daraufhin wurde in Deutschland eine neue Düngeverordnung veröffentlicht.

Was ist Nitrat?

Nitrate sind Salze der Salpetersäure. Sie gehören zu den Hauptnährstoffen im Boden und werden durch Stickstoffverbindungen gebildet. Nitrat wird vor allem in Düngemitteln eingesetzt.

 

"NDR Info Perspektiven"
Ein Traktor düngt ein Feld mit Gülle © colourbox Foto: Alfred Hofer

Wie Nitrat das Grundwasser belastet

Landwirte bringen vielerorts immer noch mehr Dünger aus, als die Pflanzen aufnehmen können. So gelangt Nitrat ins Grundwasser. Ein Problem ist unter anderem die Spätdüngung von Weizen. mehr

Ein Trecker mit einem Gülle-Anhänger auf einem Feld.

Nitrat im Grundwasser: Niederlande will Höfe zur Not enteignen

Intensive Landwirtschaft belastet das Trinkwasser. Unsere Nachbarn erwägen drastische Maßnahmen. Und Niedersachsen? mehr

Illustration: Zwei Hände umfassen eine Glühbirne © NDR

NDR Info Perspektiven: Auf der Suche nach Lösungen

In der Reihe NDR Info Perspektiven beschäftigen wir uns mit Lösungsansätzen für die großen Herausforderungen unserer Zeit. mehr

Dieses Thema im Programm:

Markt | 24.04.2023 | 20:15 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Umweltschutz

Landwirtschaft

Wasserqualität

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Polizisten und Polizistinnen auf der Suche nach Arian an der Oste in Gräpel. Der sechsjährige Junge aus Bremervörde-Elm wird seit Montag vermisst. © Daniel Bockwoldt/dpa Foto: Daniel Bockwoldt

Vermisster Arian aus Bremervörde: Helfer suchen erneut an der Oste

Hunderte Einsatzkräfte durchkämmen seit dem Morgen erneut Bremervörde-Elm. Die Bundeswehr schickt 150 weitere Soldaten. mehr