Strand und Dünen in Ahrenshoop werden mit Sand aufgespült
In Ahrenshoop hat am Donnerstag die Aufspülung des Strandes begonnen. Für den Küstenschutz sollen 600.000 Kubikmeter Sand den Strand und die Dünen verbreitern.
Mit insgesamt 600.000 Kubikmetern Sand will das Land Mecklenburg-Vorpommern den Küstenabschnitt vor Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen) aufspülen. Nach Angaben des Umweltministeriums in Schwerin soll der Sand auf vier Kilometer im Bereich von Vorstrand, Strand und Düne verteilt werden.
Küstenabschnitt recht schmal
Die Aufspülung ist notwendig, weil kaum ein Küstenabschnitt im Land so stark von Seegang und Strömungen angegriffen wird wie der vor Ahrenshoop. Bereiche wie Vorstrand und Strand sind Teil des Küstenschutzsystems. Derzeit sei die Sturmflutsicherheit noch gegeben. Durch die Belastung seien die Abschnitte jedoch bereits recht schmal. Um dem entgegen zu wirken und die Sturmflutsicherheit aufrechtzuerhalten, muss regelmäßig Sand aufgespült werden.
Land übernimmt Kosten
Laut Umweltministerium ist die jetzige Aktion eine der größten in den vergangenen Jahrzehnten. Die Maßnahme kostet etwa fünf Millionen Euro, die das Land übernimmt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Frühjahr 2022 andauern. Dann soll Strandhafer im Bereich der Dünen gepflanzt werden.
Sand wird gefiltert
Der Sand kommt aus einer maritimen Lagerstätte vor Graal-Müritz. Bevor er an Land gespült wird, sorgen Filter und Magneten dafür, dass keine Munitionsreste vom Grund der Ostsee an den Strand gelangen.
