Silvesternacht verläuft in MV weitgehend ruhig
Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben 2021 weitgehend ruhig abgeschlossen. Die Lage war nach Einschätzung der Polizei recht entspannt.
Der Start ins neue Jahr ist in Mecklenburg-Vorpommern offenbar ohne größere Zwischenfälle gelungen. Herausragende Einsätze für Polizei und Feuerwehren gab es zunächst nicht, wie ein Sprecher des Innenministeriums am Neujahrsmorgen mitteilte. Es gab zwar kleinere Schlägereien, größere Partys mussten demnach aber nicht aufgelöst werden. In Güstrow gab es einen Familienstreit, bei dem sich die Aggression schließlich gegen die anrückenden Polizisten richtete, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rostock berichtete. Nachbarn hätten die Beamten gerufen, die mit vier Streifenwagen kamen. Einige der Streitenden griffen die Polizisten an, traten gegen Schienbeine und Knie. Zwei Menschen wurden in Gewahrsam genommen.
Viel Feuerwerk trotz Verbots
Einem Sprecher der Rostocker Polizei zufolge wurde zum Jahreswechsel viel Feuerwerk abgebrannt. In Mecklenburg-Vorpommern galt zum Jahreswechsel ein striktes Verkaufsverbot für Pyrotechnik. In vielen Kommunen war die "Knallerei" auf öffentlichen Plätzen verboten. Dort war nur Kleinfeuerwerk erlaubt, das auch für den Gebrauch im Haus geeignet ist, wie etwa Wunderkerzen. Laut Innenministerium machten Städte und Kommunen regen Gebrauch von der Regelung. Auf dem eigenen Grundstück durfte jedoch Feuerwerk gezündet werden.
Brand einer Strohmiete
Die Feuerwehren mussten jedoch zu zahlreichen unspektakulären Einsätzen ausrücken, um kleinere Brände zu löschen. In Nossendorf (Mecklenburgische Seenplatte) brannte unterdessen bereits am Silvester-Nachmittag eine Miete mit 1.000 Strohballen ab. Die Polizei ermittelt, ob zwei minderjährige Jungen mit dem Feuer etwas zu tun haben könnten, weil sie möglicherweise mit Feuerwerkskörpern hantiert haben.
