Rostock: Demonstranten fordern Energie-Embargo gegen Russland
In Rostock haben Demonstranten am Sonntag ein sofortiges Öl-Embargo gegen Russland gefordert und zu Solidarität mit den Menschen aufgerufen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen müssen.
Mit einer Schweigeminute am Rostocker Rathaus haben die Demonstranten den Opfern des Krieges in der Ukraine gedacht - besonders der getöteten Kinder. Russland habe sich als unberechenbarer Nachbar erwiesen und greife mit der Ukraine auch die freiheitlichen Werte Europas an, hieß es in Redebeiträgen. Laut Polizei nahmen etwa 150 Menschen an der Demonstration teil.
Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum hatte aufgerufen
Ein sofortiges Öl- und Gasembargo sei wichtig, damit Europa nicht erpressbar bleibe und Putins Krieg weiter finanziere. Die Zeit laufe gegen die Ukraine, weil dort jeden Tag viele Menschen sterben, hieß es weiter. Auf der Kundgebung wurde dazu aufgerufen, solidarisch mit Geflüchteten zu bleiben, auch wenn ihre Unterbringung und Versorgung Mühe mache. Zu der Demonstration hatte das Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum in Rostock aufgerufen.
