Mehr Geld für Referendare in Dorfschulen
Mecklenburg-Vorpommern wird Lehrer-Referendaren künftig mehr bezahlen, wenn sie ihre praktische Ausbildung an Schulen auf dem Lande absolvieren. Das haben mehrere Lehrer-Verbände und das Bildungsministerium in Schwerin miteinander vereinbart.
Bis zu 20 Prozent mehr Gehalt bekommen Nachwuchs-Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern künftig, wenn sie ihr Referendariat im ländlichen Raum antreten und danach für drei Jahre an ihrer Ausbildungsschule bleiben. Jede zehnte Referendariatsstelle soll damit künftig attraktiver gemacht werden. Das Gehaltsplus macht monatlich rund 300 Euro aus.
Zuschlag für Schülen außerhalb der Städte
Welche Stellen genau diesen Zuschlag bekommen, will das Ministerium vor jeder Ausschreibung neu festlegen. In Mecklenburg-Vorpommern werden viermal pro Jahr Referendare für den Schuldienst eingestellt. Den Zuschlag soll es für allgemeinbildende Schulen außerhalb der Städte Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald, Stralsund und Wismar geben. An Berufsschulen kann er überall im Land gewährt werden.
Erstmals sollen solche Stellen zum 1. April nächsten Jahres ausgeschrieben werden.
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