Joggerin bewusstlos gewürgt - Bewährung für 17-Jährigen
Der Prozess um einen gewalttätigen Angriff auf eine Joggerin in Altentreptow ist mit einer Bewährungsstrafe zu Ende gegangen. Der 17-jährige Angeklagte wurde zu einer Jugendfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt.
Die Haftstrafe wurde für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt, wie ein Sprecher des Landgerichts Neubrandenburg am Mittwoch sagte. Die Kammer verurteilte den jungen Mann wegen schweren Raubes in Tateinheit mit Körperverletzung. Was der 17-Jährige der Frau geraubt hatte, blieb bisher unklar. Der zunächst erhobene Vorwurf des versuchten Totschlags wurde fallengelassen.
Gesamter Prozess nicht öffentlich
Im vergangenen November hatte der Verurteilte eine 50-jährige Läuferin in Altentreptow von hinten umfasst und sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Danach war der 17-Jährige geflohen und drei Wochen später gefasst worden. Wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten fand der komplette Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
