Ganze Familie in Stralsund fällt auf Trickbetrug rein
In Stralsund hat eine Familie 35.000 Euro durch einen Trickbetrug verloren. Mutter und Tochter glaubten den Schwindel.
In der Hansestadt Stralsund ist eine ganze Familie auf einen klassischen Schockanruf reingefallen. Dadurch sind ihnen 35.000 Euro verloren gegangen. Zunächst hatten Betrüger bei der Oma angerufen und behauptet, die Enkelin hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müsste mit einer Kaution aus der Haft geholt werden. Die Frau hat dann auf ihre 65-jährige Tochter verwiesen und den Betrügern deren Handynummer gegeben. Auch die Tochter glaubte den Anrufern. Mit ihrem Mann holte sie das Geld von der Bank und übergab es dann auf Höhe des Amtsgerichts Stralsund an einen Mann.
Polizei sucht einen Mann
Die Polizei sucht nun nach dem Mann und warnt, dass es keine Kaution in Deutschland gibt, mit der Angehörige freigekauft werden können. Wer dennoch unsicher ist, ob den Angehörigen nicht doch etwas passiert ist, der sollte die echten Angehörigen selbst anrufen - und auch selbst die Telefonnummer wählen.