Am Freitagvormittag kam es auf der Dorfstraße in Testorf-Steinfort, im Landkreis Nordwestmecklenburg, zu einem Autounfall. Laut Polizei befuhr eine 69-jährige Fau die Ortsdurchfahrt, um auf ihr Grundstück abzubiegen. Aus ungeklärter Ursache kam sie dabei von der Fahrbahn ab. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 800 Euro. Die Fahrerin war bei Eintreffen der Rettungskräfte äußerlich unverletzt, befand sich aber dennoch in einem lebensbedrohlichen Zustand. Sie wurde vor Ort zunächst reanimiert, starb aber auf der Fahrt ins Klinikum Wismar. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass der medizinische Notfall Ursache für den Unfall gewesen ist. Die Kripo hat die weiterführenden Ermittlungen übernommen.
Das Feuer, das am Mittwoch in Techentin bei Ludwigslust ausgebrochen ist, wurde offenbar gelegt. Nach dem Bericht des Sachverständigen geht die Staatsanwaltschaft Schwerin von Brandstiftung aus. Ein 17-Jähriger ist nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft ins Visier der Ermittler geraten. Allerdings stünden diese Ermittlungen noch ganz am Anfang. Bei dem Feuer stand der Dachstuhl des Mehrfamilien-Hauses in Flammen. Die 13 Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Der Schaden wird auf 800.000 Euro geschätzt.
An den Musikschulen in Mecklenburg-Vorpommern herrscht enormer Fachkräftemangel. Der Bedarf kann kaum gedeckt werden, was zu monatelangen Wartezeiten für einen Platz führt. "Der Fachkräftemangel nimmt seit Jahren zu, vielen öffentlichen Musikschulen fällt es zunehmend schwer, Stellen nachzubesetzen", sagte Wolfgang Spitz, der Vorsitzende des Landesverbandes der Musikschulen in MV. Der Grund dafür sei die vergleichsweise niedrige Bezahlung. Lehrer*innen im öffentlichen Schuldienst verdienten brutto ein Drittel mehr als Lehrkräfte an Musikschulen, so Spitz. Erfreulich sei aber gleichzeitig die Vielzahl der Anmeldungen. | Sendebezug: | 10.05.2024 08:50 | NDR Kultur
Ein Kanufahrer ist in der Müritz-Elde-Wasserstraße ertrunken. Der 66-Jährige sei nach bisherigen Erkenntnissen bei Burow (Kreis Ludwigslust-Parchim) seitlich von seinem Kanu ins Wasser gekippt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Mitfahrer des Mannes wendeten umgehend ihr Kanu und zogen ihn aus dem Wasser. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche starb der Mann noch vor Ort.
In Pasewalk haben Reisende einen Zug wegen Überfüllung verlassen müssen. Der Zugführer eines aus Lübeck kommenden Regionalexpress hatte Sicherheitsbedenken und fuhr deshalb zunächst nicht weiter in Richtung Stettin. Am Mittag informierte er die Bundespolizei und erst nachdem die Beamten Fahrgäste aufforderten, die beiden Wagons zu verlassen und einen späteren Zug zu nehmen, stiegen knapp 30 Menschen aus. Mit rund 50 Minuten Verspätung konnte der Zug anschließend die Fahrt fortsetzen.