Blutspenden in vierter Corona-Welle massiv eingebrochen
Die Zahl der Blutspenden ist in den vergangenen Wochen stark zurückgegangen. Das Deutsche Rote Kreuz warnt vor einem Engpass und ruft zum Spenden auf.
In Mecklenburg-Vorpommern werden die Blutpräparate knapp. Nach Angaben des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist der Bestand so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Mindestmenge in den Lagern ist demnach deutlich unterschritten.
Lager unter Mindestbestand
In der vierten Coronawelle sei das Spendenaufkommen um 20 Prozent gesunken. Jeden Tag müssen Klinikbestellungen gekürzt werden, so ein Sprecher des DRK-Blutspendedienstes. Langfristig müssten unter diesen Bedingungen in wenigen Wochen Behandlungen und Operationen abgesagt werden. Das Rote Kreuz ruft daher dringend zum Blutspenden auf, um über die Feiertage und den Jahreswechsel wieder in eine sichere Versorgungssituation zu kommen.
Täglich mindestens 300 Spenden nötig
Die Spendenbereitschaft sei bis in die erste Jahreshälfte herausragend gut gewesen. Im Sommer habe es aber einen ersten Einbruch gegeben. Seit Oktober - mit steigenden Inzidenzen - ist das Spendenaufkommen dann massiv zurückgegangen, so das DRK. Um die Versorgung sicherzustellen, würden täglich mindestens 300 Blutspenden im Land gebraucht.
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