Jetzt auch Rio de Janeiro im Hamburger Miniatur Wunderland
Zuckerhut und Copacabana an der Elbe: Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro ist nun auch im Hamburger Miniatur Wunderland zu sehen.
Mit Shanty-Chor und Samba-Rhythmen hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch zugleich das neue Gebäude des Miniatur Wunderlands eröffnet. Eine Fußgängerbrücke über den Kehrwiederfleet verbindet jetzt beide Häuser. Die weltweit größte Modelleisenbahn sei in Hamburg das Touristenziel Nummer Eins, betonte Tschentscher.
20.000 Figuren beim Karneval und an der Copacabana
60.000 Arbeitsstunden und 1,5 Millionen Euro wurden nach Angaben von Wunderland-Gründer Frederick Braun in den Bauabschnitt Rio investiert. Rund 20.000 Figuren bevölkern die neue Modellbau-Stadt auf 46 Quadratmetern. Die meisten von ihnen liegen am Strand der Copacabana oder vergnügen sich auf einer bunten Karneval-Meile. 85 Züge, überfüllte Straßenbahnen und eine Einschienbahn fahren auf über 400 Meter Gleisen durch die Modellbau-Metropole. Seilbahnen erklimmen den Zuckerhut, 12.000 Bäume wurden aufgebaut.
Weiterer Ausbau dank des neuen Gebäudes gesichert
Nach mehr als zehn Jahren Planung und Bau wurde auch das benachbarte Gebäude in der Speicherstadt eröffnet. Mit der zusätzlichen Fläche von 3.000 Quadratmetern sei der Ausbau für die nächsten zehn Jahre gesichert, sagte Braun. Seit der Eröffnung im August 2001 wurden mehr als 20 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt.
