Gesundheitsämter können Infektionen noch nachverfolgen
Trotz der hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen sind Hamburgs Gesundheitsämter noch nicht überfordert. Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) geht davon aus, dass die Infektionsketten noch nachverfolgt werden können.
Altona spricht für alle Hamburger Gesundheitsämter. Also ist die Lage in den sieben Bezirken noch im Griff, auch wenn es lokale Häufungen von Corona-Fällen gibt. Von Berg sieht keinen Grund zum Pessimismus. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte sie: "Wir schaffen das noch - und das ist auch gut so. Wir setzen alles mit einem erheblichen Personalaufwuchs daran, die Kontaktverfolgung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten."
Aber nicht immer mit einem Ergebnis. Nicht nur im Gesundheitsamt arbeiteten die Kolleginnen und Kollegen unter Hochdruck. Zuversichtlich stimmt Altonas Bezirkschefin die Kontrolle der seit Montag geltenden Kontaktverbote: "Dadurch, dass wir jetzt die Gastronomie nicht mehr kontrollieren müssen, haben wir Kapazitäten frei, um mehr im öffentlichen Raum zu überprüfen, damit die Ansammlung von Menschen gut kontrolliert werden kann." Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüfen 260.000 Menschen. In die Wohnungen gehen sie aber nicht, so von Berg.
