Mit Bertolt Brechts "Herr Puntila und sein Knecht Matti" eröffnet das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg am 19. September seine Spielzeit 2024/25. Intendantin Karin Beier inszeniert das Stück. Außerdem kommt unter anderem Heinz Strunks Roman "Ein Sommer in Niendorf" auf die Bühne, inszeniert von "Studio Braun". Das Schauspielhaus lasse seine zweite Spielstätte, den Malersaal, komplett umgestalten - sowohl räumlich als auch programmatisch - hieß es bei der Vorstellung des Programms für die neue Spielzeit.
Bei einer Drogen-Razzia im Stadtteil St. Pauli hat die Hamburger Polizei am Donnerstagabend mehrere Läden und eine Wohnung durchsucht. Zwischen 20 und 22 Uhr waren 55 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Sie vollstreckten vier Durschsuchungsbeschlüsse. Hintergrund waren Hinweise, dass in einem Lokal am Hamburger Berg mit Drogen gehandelt werde. Außerdem wurden ein Lagerraum, ein Kiosk und eine Wohnung durchsucht. Dort wurde ein 31-jähriger Tatverdächtiger vorübergehend festgenommen. Neben verschiedenen Utensilien, um Drogen zu verpacken, fanden die Ermittlerinnen und Ermittler geringe Mengen Haschisch und Marihuana.
Der Hamburger Tennisprofi Alexander Zverev ist beim ATP-Tennisturnier in München schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Weltranglistenfünfte unterlag am Freitag dem Chilenen Cristian Garin mit 4:6 und 4:6. Bei Nieselregen fand der Olympiasieger einen Tag vor seinem 27. Geburtstag kein Mittel gegen den Südamerikaner. Zudem haderte er immer wieder lautstark mit den Bedingungen auf dem Sandplatz.
Nach einem Raubüberfall auf einen Mann in Billstedt hat sich die Polizei am Donnerstag mit den Tätern eine Verfolgungsjagd mit 20 Streifenwagen geliefert. Mehrere maskierte Männer sollen zunächst einen 36-Jährigen vor seiner Wohnung am Dudenweg mit einem Elektroschocker überfallen und ihm Handys und Schlüssel geraubt haben. Anschließend flüchteten sie in einem Sprinter vor der alarmierten Polizei bis nach Altona, wo sie die Flucht zu Fuß fortsetzen. Die Einsatzkräfte konnten einen 16- und einen 36-Jährigen fassen, die anderen entkamen.
Bei Verstößen gegen das Cannabisgesetz könnten in Hamburg bald drastische Strafen drohen, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete. Vieles ist im neuen Gesetz kleinteilig geregelt, nur ein Bußgeld-Katalog bei Verstößen ist nicht vorgesehen. Innensenator Andy Grote (SPD) kritisierte, der Bund entziehe sich der Verantwortung. Hamburg will sich laut Innenbehörde bei den Bußgeldern an Bayern orientieren. Dort sind Bußgelder von bis zu 1.000 Euro vorgesehen, wenn man mehr als die erlaubte Höchstmenge bei sich hat. Wer in der Nähe von Schulen, Kitas oder Spielplätzen kifft, könnte bis zu 500 Euro berappen. Details zur Höhe der Bußgelder will der Senat in den kommenden Wochen festlegen.