Universität Hamburg wechselt in 2G-Lehrbetrieb
Die Universität Hamburg wechselt angesichts steigender Corona-Zahlen zum 2G-Lehrbetrieb. Damit dürfen seit Montag nur noch Geimpfte und Genesene an Präsenz-Lehrveranstaltungen teilnehmen.
Damit folge die Hochschule der Corona-Eindämmungsverordnung der Stadt Hamburg, teilte eine Sprecherin der Universität mit. Der Zugang zu den Gebäuden beziehungsweise den Lehrveranstaltungen in Präsenz werde kontrolliert.
Ungeimpften soll bei Bedarf aber ein Ersatzangebot gemacht werden. Den Lehrenden ist es nach wie vor selbst überlassen, ob sie ihre Veranstaltungen in Präsenz, digital oder hybrid umsetzen. Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen, wie etwa Labortätigkeiten, können den Angaben zufolge vorerst auch nach dem 6. Dezember unter 3G-Vorgaben stattfinden - also geimpft, genesen oder frisch negativ getestet.
Grund: Sich verschärfende Corona-Lage
Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Lage sei eine Anwendung der 2G-Option für den Lehrbetrieb angezeigt, sagte Universitätspräsident Dieter Lenzen vergangene Woche. "Wir verstehen diesen Schritt einerseits als gesellschaftliche Verantwortung unserer Universität bei der Eindämmung der Pandemie und andererseits als Schutz des Präsenzangebots für geimpfte und genesene Studierende, die lange genug ausschließlich auf Bildschirme schauen mussten."
Uni Hamburg: Fast 45.000 Studierende
Die Universität Hamburg zählt mit ihren derzeit fast 45.000 Studierenden und rund 14.800 Beschäftigten zu den größten Hochschulen Deutschlands. Die Wissenschaftsbehörde und die Landeshochschulkonferenz hatten sich Ende November darauf verständigt, dass Hochschulen Lehrveranstaltungen unter 2G-Hygieneregeln anbieten können. Ziel ist eine Erhöhung des Infektionsschutzes.
