Ukraine-Krieg: Bund hilft Hamburger Firmen
Die Bundesregierung will bis zu fünf Milliarden Euro ausgeben, um energieintensiven Unternehmen von den Preissteigerungen durch den Ukraine-Krieg zu entlasten. Davon werden auch Hamburger Firmen profitieren, so Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) am Dienstag in der Landespressekonferenz.
Die Kuperhütte Aurubis, der Stahlproduzent ArcelorMittal oder der Aluminiumhersteller Trimet im Hamburger Hafen: Zahlreiche Großunternehmen sind derzeit besonders von den teuren Energiepreisen betroffen. Trimet etwa habe schon einen Teil der Produktion herunterfahren müssen, so Westhagemann im Rathaus. Derzeit arbeiten Bund und Länder an Zuschüssen für solche Firmen, die besonders viel Energie verbrauchen.
Kein eigenes Hamburger Hilfspaket
Bis zu 70 Prozent der Preissteigerungen sollen die Firmen erstattet bekommen. Dabei geht es um zweistellige Millionenbeträge. Alle Preissteigerungen in Folge des Ukraine-Krieges könne man aber nicht auffangen, sagt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Vollkaskohilfen, wie er es nennt, könne man sich nicht leisten, besonders nicht nach zwei Jahren Corona. Und: Hamburg plant diesmal - neben den Bundeshilfen im Milliardenbereich - kein eigenes Hilfspaket für Unternehmen, die unter den Folgen des Ukrainekrieges leiden.
