Schulstart in Hamburg mit deutlich mehr Schülern - Schulbau zieht nach
Die Sommerferien sind vorbei, heute startet das neue Schuljahr mit einer Rekordzahl: Mehr als 260.000 Schülerinnen und Schüler müssen untergebracht werden - 6.000 mehr als im vergangenen Jahr. Deshalb wird auch kräftig gebaut.
Mehr Schülerinnen und Schüler brauchen auch mehr Platz. "Wir wollen ja die Klassen nicht vergrößern", sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). "Der Plan sieht 44 neue Schulen vor. Wir sind im Moment gut im Plan, und das schaffen wir auch." 380 Millionen Euro sind für den Schulbau im vergangenen Jahr ausgegeben worden. Und so soll es weitergehen. Im kommenden Jahr wird als eines der größten Projekte der Neubau der Stadtteilschule Altona fertig.
Schulbau soll Priorität haben
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ergänzte: Man habe sich im Senat darauf verständigt, dass der Neubau von Schulen Priorität habe - trotz der Schwierigkeiten und der Preissteigerungen in der Baubranche. Notfalls müsse man einige Schulsanierungen verschieben. Notcontainer auf Schulhöfen sollen aber der Vergangenheit angehören.
Fast 17.000 Erstklässler in Hamburg
Allein die ersten Klassen werden mit 16.839 und damit rund 800 Kindern mehr als im vergangenen Schuljahr starten. Die Zahl der Lehrkräfte sowie Pädagoginnen und Pädagogen steigt laut Schulbehörde um 542 auf 17.196.
Keine Einschränkungen wegen Corona
Mit Blick auf die Corona-Pandemie erklärte die Behörde, dass die Schulen nach den gleichen Regeln ins neue Schuljahr gehen wie sie im vergangenen Schuljahr aufgehört haben - nämlich ohne Einschränkungen. Sollte sich die Lage aber gravierend ändern, könnten eine Masken- und Testpflicht wieder eingeführt und die mobilen Lüftungsgeräte wieder eingeschaltet werden. Weiterhin soll jedoch jeder Unterrichtsraum alle 20 Minuten für fünf Minuten gelüftet werden.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Schule
