Personalmangel: Betrieb in Hamburgs Schwimmbädern wird eingeschränkt
Weil Personal fehlt, werden in Hamburg in den Sommerferien einige Hallenbäder geschlossen, um den Betrieb in den Freibädern gewährleisten zu können. Wie Betreiber Bäderland mitteilte, gibt es außerdem Änderungen der Öffnungszeiten in mehreren Freibädern.
Das Nachholangebot von Corona-bedingt ausgefallenen Kinder-Schwimmlernkursen binde den größten Teil der Kräfte, heißt es dazu auf der Internetseite von Bäderland. Darüber hinaus sorge der Krankenstand - auch wegen Corona - für personelle Ausfälle. Nachbesetzungen und das für die Sommersaison zusätzliche Personal könnten derzeit am Arbeitsmarkt nicht beschafft werden.
Bäderland: "Bäderampel" auf Internetseite
Bäderland-Sprecher Michael Dietel sagte NDR 90,3 am Dienstag, um in den Sommerferien möglichst alle Freibäder öffnen zu können, müsse Personal aus den Hallenbädern abgezogen werden. Alle Maßnahmen können wetterbedingt angepasst werden. Sollte es absehbar kein Freibad-Wetter geben, werde man das Angebot in den Hallen wieder vergrößern, so Dietel. Er verwies auf die Internetseite von Bäderland, wo es eine Art "Bäderampel" geben soll, wo man sehen könne, welche Bäder geöffnet haben.
Laut Bäderland kommt es vorübergehend ab 7. Juli bis voraussichtlich zum 31. August zu folgenden Anpassungen:
- Öffnung Sommerfreibad Marienhöhe mittwochs bis sonntags von 11 bis 19 Uhr
- Öffnung Sommerfreibad Osdorfer Born freitags bis dienstags von 11 bis 19 Uhr
- Öffnung Sommerfreibad Neugraben mittwochs bis sonntags von 11 bis 19 Uhr
- Öffnung Sommerfreibad Finkenwerder montags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr
- Schließung der Hallenbäder Blankenese, Elbgaustraße, Finkenwerder und Süderelbe (Schwimmunterricht, Kurse und Vereinsbetrieb an allen betroffenen Standorten sowie die morgendlichen Schwimmclub-Zeiten in Blankenese finden weiter statt)
- Schließung der Saunaanlagen an allen Bäderland-Standorten
Die Schließung der Saunen hatte Bäderland bereits am Freitag bekannt gegeben. Ebenso war bereits bekannt, dass die Wassertemperatur der beheizten Ganzjahresfreibäder von 28 auf 25 Grad gesenkt wird, um Gas zu sparen.