Paloma-Viertel auf St. Pauli: Bebauungsplan unterschrieben
Hamburgs ewige Baustelle - das Paloma-Viertel auf St. Pauli - hat eine weitere Hürde genommen. Nach Informationen von NDR 90,3 hat Ralf Neubauer (SPD), Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, den Bebauungsplan für das Grundstück, auf dem einmal die Esso-Häuser standen, unterschrieben.
Damit steht dem Bau jetzt nichts mehr im Wege. Noch ist aber unklar, wann die Bagger auf dem Kiez endlich rollen. Man gehe einen Schritt nach dem anderen und arbeite die anstehenden Themen weiter ab, heißt es vom Investor Bayrische Hausbau. Eine elegante Formulierung dafür, dass der Bauantrag für das Projekt immer noch nicht fertig ist.
Bauantrag hätte vorab eingereicht werden können
Der Bauantrag hätte auch schon vor Monaten vorab eingereicht werden können: Das wollte der Investor aber nicht und berief sich dabei auf fehlende Rechtssicherheit. Diese gibt es jetzt mit einem B-Plan. Die Zeit reichte aber offenbar nicht den Bauantrag nachzubessern, die ursprüngliche Planung liegt so lang zurück, dass er an neue Gesetze angepasst werden muss. Die Bayrische Hausbau spricht von einer "langen Liste an Themen".
Auch Baubeginn 2023 nicht sicher
Eigentlich sollte das gesamte Projekt mit Wohnungen und Platz für Kiez-Clubs neben dem Spielbudenplatz schon seit zwei Jahren fertig sein. Inzwischen steht aber auch der Baubeginn 2023 auf der Kippe. Bis ein Bauantrag genehmigt wird, vergehen in der Regel noch einmal Monate.